Schleswig-Holstein & Hamburg

Hamburg baut Stellung als Stiftungshochburg weiter aus

Hamburg baut Stellung als Stiftungshochburg weiter aus

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dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Vor knapp 800 Jahren wurde in Hamburg die erste Stiftung gegründet. Mittlerweile sind fast 1470 in der Stadt ansässig - pro Einwohner mehr als in jedem anderen Bundesland. Und es werden mehr.

Hamburg hat im vergangenen Jahr seine Stellung als bundesweite Stiftungshochburg ausgebaut. Mit 21 neuen Stiftungen, die anerkannt wurden, seien nun fast 1470 Stiftungen in Hamburg ansässig, sagte Justizsenatorin Anna Gallina, deren Behörde für die rechtliche Anerkennung zuständig ist, der Deutschen Presse-Agentur. «Dass kein anderes Land so viele Stiftungen pro Einwohner hat wie Hamburg, zeigt, wie groß das Engagement für die gute Sache in unserer Stadt ist. Dieses Engagement ist unverzichtbar für das Gemeinwohl.»

Bei den 21 neuen Stiftungen stünden vor allem kulturelle Zwecke im Vordergrund, gefolgt von dem Bereich Wissenschaft und Forschung, Sozialwesen, Erziehung und Weiterbildung, Umwelt- und Naturschutz sowie Religion und Weltanschauung. 17 von ihnen seien gemeinnützig. Sie trugen den Angaben zufolge rund 26 Millionen Euro zum Stiftungsvermögen bei. Alle in Hamburg ansässigen Stiftungen verfügen gemeinsam über ein Vermögen von mehr als 10 Milliarden Euro.

«Wie bunt und vielfältig Hamburg ist, zeigt sich auch an der Stiftungslandschaft. Viele Menschen setzen sich leidenschaftlich für Themen ein, die ihnen wichtig sind», sagte Gallina. Dabei könne die Stadt auf eine lange Stifter-Tradition zurückblicken: Die Gründung der ältesten Stiftung Hamburgs liege fast 800 Jahre zurück.

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