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Hamburg und Schleswig-Holstein: Hochschulkooperation stärken

Hamburg und Schleswig-Holstein: Hochschulkooperation stärken

Hamburg und Schleswig-Holstein: Hochschulkooperation stärken

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Studierende gehen Richtung Hörsaal. Foto: Britta Pedersen/dpa/Symbolbild

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Hamburg und Schleswig-Holstein wollen die Zusammenarbeit im Hochschulbereich weiter stärken. Künftig sollen die Hochschulen beider Bundesländer untereinander noch enger kooperieren, teilte die Wissenschaftsbehörde der Hansestadt am Dienstag mit. In einer gemeinsamen Absichtserklärung bekundeten beide Länder, unter Wahrung der Hochschulautonomie sicherstellen zu wollen, dass das Studienangebot im Norden «vielfältig, breit und international attraktiv bleibt und strategisch erweitert werden kann». Konkrete Kooperationsvereinbarungen sollen zunächst im Bereich der Lehramtsstudiengänge Musik sowie alevitische und islamische Religion getroffen werden.

«Vernetzung und Austausch sind enorm wichtig», sagte Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne). «Das gleiche gilt für die strategische Ausrichtung der wissenschaftlichen Infrastruktur.» Damit der Norden auch in Zukunft ein attraktiver Studienort für exzellente Lehre bleibe, gelte es, Kompetenzen zu bündeln und gemeinsame Stärken weiter auszubauen.

Schleswig-Holsteins Wissenschaftsministerin Karin Prien (CDU) verwies auf die Bedeutung von Forschung und Wissenschaft bei der Bewältigung aktueller Herausforderungen wie Digitalisierung, Energiewende und demografischer Wandel. «Und mehr denn je ist dafür auch die Vernetzung und Kooperation über Ländergrenzen hinweg notwendig.»

Hamburg und Schleswig-Holstein seien seit langem eng vernetzt und arbeiteten in Wissenschaft und Forschung seit vielen Jahren erfolgreich zusammen. «Diese Absichtserklärung ist ein weiterer wichtiger Schritt, mit dem wir auch im Hinblick auf Lehre und Studienangebot die Zusammenarbeit vertiefen und zur Stärkung der Bildungs- und Wissenschaftslandschaft im Norden beitragen», sagte Prien.

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