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Hamburg, Zürich und Wien weiten Zusammenarbeit aus

Hamburg, Zürich und Wien weiten Zusammenarbeit aus

Hamburg, Zürich und Wien weiten Zusammenarbeit aus

dpa
Hamburg/Wien/Zürich (dpa/lno) -
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Peter Tschentscher (SPD), Erster Bürgermeister und Präsident des Senats. Foto: Marcus Brandt/dpa/Archivbild

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Die Metropolen Hamburg, Zürich und Wien bauen ihre Zusammenarbeit in den Bereichen urbane Mobilität und nachhaltige Stadtentwicklung aus. Darüber hinaus vereinbarten die Städte, ihre strategischen Ansätze und praktischen Erfahrungen bei der Bewältigung der Corona-Pandemie gemeinsam zu bewerten, um für künftige Krisen besser gewappnet zu sein, wie es in einer am Donnerstag in Wien veröffentlichten Erklärung von Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher, Wiens Bürgermeister Michael Ludwig und der Stadtpräsidentin von Zürich, Corine Mauch, heißt.

In der gemeinsamen Erklärung heißt es zudem, die Stadtregierungen bekräftigten, dass über die gegenseitige Information und den Erfahrungsaustausch die nachhaltige Entwicklung der Städte im Sinne der «Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung» der Vereinten Nationen beschleunigt werde. Die Erklärung ist bereits die zweite seit dem 11. Juni 2019. Damals vereinbarten die Städte eine verstärkte Kooperation in den Bereichen Smart City, Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz, Innovation, Teilhabe und sozialer Zusammenhalt.

Zum zweiten «Städte-Trilog» trafen sich Tschentscher, Mauch und Ludwig in Wien. «Der Ukraine-Krieg und die Belastung durch die Corona-Krise, aber auch der Kampf gegen den Klimawandel stellt besonders Städte vor große Herausforderungen», erklärte Ludwig. Deshalb müsse ihre Rolle in einem gemeinsamen Europa gestärkt werden, vor allem deswegen, weil immer mehr Menschen in den Städten lebten.

Zürichs Stadtpräsidentin Mauch betonte, Wien, Hamburg und Zürich stünden vor sehr ähnlichen Herausforderungen wie knapp bemessener Wohnraum, Zunahme von Tropennächten oder steigende Verkehrsbelastung. «Dank unseres Trilogs müssen wir aber nicht einzeln neue Lösungen finden, sondern profitieren gemeinsam von Ideen und Erfahrungen der Partnerstädte.» Bürgermeister Tschentscher sagte, der Austausch zwischen den Städten über Strategien und erfolgreichen Projekte helfe, die besten Lösungen zu finden.

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