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Hamburger Baubranche hat im ersten Quartal zugelegt

Hamburger Baubranche hat im ersten Quartal zugelegt

Hamburger Baubranche hat im ersten Quartal zugelegt

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Bauarbeiter sind auf einer Baustelle an den Elbbrücken zu sehen. Das Hamburger Bauhauptgewerbe hat im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich zugelegt. Foto: Marcus Brandt/dpa

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Hamburgs Bauhauptgewerbe hat in den ersten drei Monaten deutlich mehr umgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Bei neuen Aufträgen sah es jedoch nicht ganz so gut aus.

Das Hamburger Bauhauptgewerbe hat im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich zugelegt. So wurden in den ersten drei Monaten des Jahres rund 520 Millionen Euro umgesetzt, wie das Statistikamt Nord am Dienstag mitteilte. Das seien 10,4 Prozent mehr als in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Nach Abzug der Inflation liege der Anstieg immer noch bei 9,4 Prozent. Für die Statistik wurden den Angaben zufolge 131 Hamburger Bauunternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten betrachtet.

Positiv habe sich vor allem der Tiefbau entwickelt. Ohne den Straßenbau erhöhten sich die Umsätze nach Abzug der Inflation um 34,5 Prozent. Die Umsätze bei Tiefbauten, etwa zur Verbesserung der Schieneninfrastruktur oder der Brücken, stiegen den Angaben zufolge deutlich um 63,6 Prozent auf 88 Millionen Euro. Auch der Woh­nungsbau habe sich mit einem Plus von 5,3 Prozent noch positiv entwickelt - anders als der Straßenbau. Dessen Umsätze sanken nach Angaben der Statistiker um elf Prozent.

Weniger erfreulich hätten sich jedoch im ersten Quartal die Auftragseingänge entwickelt. Deren Wert sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15,1 Prozent auf 438 Millionen Euro. Den stärksten Rückgang gab es mit einem Minus von 42,6 Prozent im Hochbau - allerdings ohne den Wohnungsbau. Besonders der Wirtschaftshochbau - dazu zählen etwa Bürogebäude, Parkhäuser, Hotels oder Kinos - musste mit einem Minus von 46,4 Prozent auf 124 Millionen Euro Einbußen hinnehmen. Im Wohnungsbau konnten die Baufirmen dagegen einen Anstieg des Auftragsvolu­mens um mehr als ein Viertel auf rund 126 Millionen Euro verbuchen.

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