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Hamburger Wahllokale öffnen zur Bundestagswahl

Hamburger Wahllokale öffnen zur Bundestagswahl

Hamburger Wahllokale öffnen zur Bundestagswahl

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Ein Wähler wirft im Wahllokal seinen Stimmzettel in eine Wahlurne. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

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In Hamburg haben am Sonntagmorgen die Wahllokale zur Bundestagswahl geöffnet. An 1268 über die Stadt verteilten Stellen ist bis 18.00 Uhr die Urnenwahl möglich, vielerorts auch barrierefrei. In den Wahllokalen gelten Maskenpflicht und 1,50 Meter Mindestabstand. Aus Gründen des Infektionsschutzes hatte die Landeswahlleitung die Wähler aufgefordert, neben einem Personalausweis und einer Maske nach Möglichkeit auch einen Kugelschreiber mitzubringen.

Zur Wahl aufgerufen sind in Hamburg insgesamt 1,3 Millionen Menschen. Sie können sich mit ihren beiden Stimmen zwischen den Landeslisten von 22 Parteien oder insgesamt 72 Direktkandidaten in den sechs Wahlkreisen entscheiden.

Viele Hamburger haben bereits abgestimmt. Landeswahlleiter Oliver Rudolf rechnet am Ende mit einem Briefwahlanteil von gut 50 Prozent. Auch hofft er auf eine weiter steigende Wahlbeteiligung. 2017 war sie auf 76 Prozent geklettert.

Die CDU war bei der letzten Bundestagswahl in Hamburg mit 27,2 Prozent stärkste Kraft geworden, vor der SPD mit 23,5, den Grünen mit 13,9, der Linken mit 12,2, der FDP mit 10,8 und der AfD mit 7,8 Prozent. Derzeit ist die Hansestadt mit 16 Abgeordneten im Bundestag vertreten: 5 von der SPD, 4 von der CDU, jeweils 2 von Grünen, FDP und Linken sowie einem von der AfD.

Letzte Umfragen sahen diesmal die Sozialdemokraten von Ex-Bürgermeister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz in der Stadt vorn, dahinter etwa gleichauf Grüne und CDU. Während die FDP laut Sonntagsfragen auf Zuwächse hoffen kann, zeigten sich für Linke und AfD Verluste.

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