Schleswig-Holstein & Hamburg

Hamburgs Handballer mit strategischem Busfahrt-Fehler

Hamburgs Handballer mit strategischem Busfahrt-Fehler

Hamburgs Handballer mit strategischem Busfahrt-Fehler

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Hamburgs Trainer Torsten Jansen steht am Spielfeldrand. Foto: Swen Pförtner/dpa/Archivbild

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Erst der Stau, dann die fünfte Niederlage in Serie: Für die Bundesliga-Handballer des HSV Hamburg hat sich die Fahrt zur MT Melsungen am Donnerstag nicht gelohnt. Nach dem 22:26 in Nordhessen haderte Trainer Torsten Jansen vor allem mit der Defensive: «Wenn man sich immer wieder hinten reindrängen lässt, wird es gegen Mannschaften wie Melsungen schwer», sagte der 45-Jährige. In der Tabelle rutschte der Aufsteiger auf Platz zwölf ab.

Wegen einer Autobahnsperrung hatten die Hamburger lange im Stau gestanden, die Partie wurde mit 45-minütiger Verspätung angepfiffen. «Manchmal trifft man strategisch falsche Entscheidungen bei der Busfahrt», gab Jansen nach der Partie am Sky-Mikrofon zu. Melsungens Manager Axel Geerken hatte zuvor geschimpft: «Es ist ärgerlich, zu einem Spiel zu spät zu kommen.»

Für diese Äußerung und die knappe Einspielzeit hatte Jansen wenig Verständnis: «Wir stehen nicht absichtlich im Stau. Man sollte den Sportlern zugestehen, dass sie sich ordentlich warm machen können.» Zu der Frage, wie eine verspätete Anreise künftig zu verhindern sei, meinte der Ex-Weltmeister sarkastisch: «Zwei Tage früher anreisen.»

Am Wochenende haben die Hanseaten spielfrei. Weiter geht es mit dem Heimspiel am Donnerstag (19.05 Uhr/Sky) gegen den HC Erlangen. Ob Lukas Ossenkopp, der in Melsungen eine Schulterblessur erlitten hat, mitwirken kann, werden die nächsten Tage zeigen. Dominik Axmann hatte wegen eines Bänderrisses im Sprunggelenk schon in Nordhessen gefehlt.

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