Schleswig-Holstein & Hamburg

Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz weiter leicht gesunken

Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz weiter leicht gesunken

Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz weiter leicht gesunken

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Eine Krankenschwester steckt ein Abstrichstäbchen in die Flüssigkeit eines Corona-Schnelltests. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

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Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist weiter gesunken. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Montag mit 345,9 an. Das Robert Koch-Institut (RKI) wies darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen sei, so dass sich ein unvollständiges Bild ergeben könnte. Am Sonntag lag der Wert in Hamburg noch bei 354,4, am Montag vor einer Woche bei 308,5. Damit liegt Hamburg weiter deutlich über dem Bundesschnitt: Deutschlandweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Montag laut RKI bei 222,7.

Die Gesundheitsbehörde meldete am Montag 347 bestätigte Neuinfektionen. Das sind 363 weniger als am Sonntag (710) und 163 weniger als vor einer Woche (510). Insgesamt haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 135.957 Menschen infiziert; 116.800 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen.

Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, blieb unverändert bei 1969. Laut Gesundheitsbehörde lagen mit Stand Donnerstag vor Weihnachten 222 Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt, davon 63 auf Intensivstationen. Laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin wurden am Montag (Stand 11.15 Uhr) auf den Intensivstationen der Stadt 66 Covid-19-Patienten behandelt, von denen 35 invasiv beatmet werden mussten

Die Hospitalisierungsrate gab das RKI am Montag mit 2,7 an, bundesweit lag sie bei 3,26. Der Wert ist zentral für die Beurteilung des Infektionsgeschehens. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.

79,0 Prozent der Hamburger sind dem RKI zufolge mindestens einmal geimpft; den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben demnach 76,7 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten in Hamburg bisher 30,3 Prozent der Menschen. Während Hamburg bei den Erst- und Zweitimpfungen im Ländervergleich weiter den dritten Platz belegt, kommt die Hansestadt bei den Booster-Impfungen nach wie vor nicht über den vorletzten Platz hinaus.

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