2. Bundesliga

Hannover-Trainer vor HSV-Duell: «Wir haben ein Heimspiel!»

Hannover-Trainer vor HSV-Duell: «Wir haben ein Heimspiel!»

Hannover-Trainer vor HSV-Duell: «Wir haben ein Heimspiel!»

dpa
Hannover
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Hannovers Trainer Stefan Leitl (m) und HSV-Trainer Tim Walter (r) stehen am Spielfeldrand. Foto: Swen Pförtner/dpa

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Hannover gegen Hamburg - dieses Nordduell in der 2. Fußball-Bundesliga lockt am Samstagabend fast 50.000 Zuschauer an. Die vielen HSV-Fans im Stadion schüchtern die 96er jedoch nicht ein.

Mit der Unterstützung von bis zu 20.000 Fans wird der Hamburger SV am Samstagabend im Topspiel der 2. Fußball-Bundesliga bei Hannover 96 antreten. Hannovers Trainer Stefan Leitl beeindruckt das jedoch nicht. «Das ist kein Mathematik-Hexenwerk: Auch wenn 20.000 kommen, sind immer noch 29.000 aus Hannover da. Das heißt: Wir haben ein Heimspiel!», sagte der 45-Jährige am Freitag bei der Pressekonferenz zu diesem Nordduell (Samstag, 20.30 Uhr/Sport1 und Sky).

Gerade wegen dieser Kulisse freuen sich die Niedersachsen aber besonders auf das Spiel. «Meine Jungs sollen 'rausgehen und dieses Spiel einfach genießen. 49.000 Zuschauer in der Zweiten Liga an einem Samstagabend: Ich glaube, da träumen viele kleine Kinder davon, da auf dem Platz zu stehen», sagte Leitl.

Das 2:1 bei Hansa Rostock hat in Hannover vieles bewegt. Die Kritik an Leitl und die dadurch befeuerte Krisenstimmung nach den ersten beiden Spieltagen wich in den vergangenen Tagen einer großen Vorfreude auf das Duell mit dem Tabellenführer HSV. «Wir haben drei Spiele absolviert und sind ungeschlagen. Das heißt: Wir können schon mit Mut und Selbstvertrauen an die Sache herangehen», sagte Leitl. «Wir wollen auch nach diesem Spieltag weiter ungeschlagen sein.»

Doch obwohl auch zu seinem Kader ehemalige Nationalspieler wie Marcel Halstenberg und Ron-Robert Zieler gehören, bleiben die Hamburger für Leitl der große Aufstiegsfavorit. «Das ist eine gewachsene Mannschaft, die noch einmal groß investiert hat. Da sind sie uns natürlich schon um den einen oder anderen Meter voraus», sagte er. Die 2. Bundesliga sei eine «hoch spannende und sehr schwer zu spielende Liga. Es gibt drei Mannschaften, die sich definitiv außerhalb der normalen Range bewegen: Das sind die beiden Absteiger und der HSV.»

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