DFB-Pokal

Heimspiel gegen Freiburg: HSV will Halbfinalfluch beenden

Heimspiel gegen Freiburg: HSV will Halbfinalfluch beenden

Heimspiel gegen Freiburg: HSV will Halbfinalfluch beenden

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Ein Fußball liegt vor der Partie im Netz. Foto: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild

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Der Hamburger SV hat die große Chance, den seit fast 35 Jahren anhaltenden Halbfinal-Fluch im DFB-Pokalwettbewerb endlich zu beenden. In der Vorschlussrunde trifft der hanseatische Zweitligist auf den Bundesligisten SC Freiburg. Die von Zweierbob-Olympiasiegerin Laura Nolte (23) am Sonntagabend im Fußball-Museum des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Dortmund vorgenommene Auslosung ergab zudem das Duell der Erstligisten RB Leipzig gegen den FC St. Pauli-Bezwinger 1. FC Union Berlin. Spieltermine sind der 19. und 20. April, das DFB-Pokalfinale steigt am 21. Mai im Berliner Olympiastadion.

Für den dreimaligen DFB-Pokalsieger HSV würde mit dem Erreichen des Endspiels eine lange Negativserie enden. Zuletzt gelang dem einstigen Bundesliga-Dino am 31. März 1987 im Pokal-Semifinale ein Erfolg. Manfred Kastls Tor in der 85. Minute sorgte im heimischen Volksparkstadion für den 1:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach. Im Endspiel setzte sich der damals von Star-Trainer Ernst Happel betreute HSV dann mit 3:1 gegen den Außenseiter Stuttgarter Kickers durch. Es war die bisher letzte bedeutsame Trophäe, die der hanseatische Traditionsclub gewonnen hat.

Seither zogen die Hamburger im DFB-Pokalwettbewerb viermal in die Vorschlussrunde ein - und dabei jedes Mal den Kürzeren. 1988 beim VfL Bochum (0:2), 1997 beim VfB Stuttgart (1:2), 2009 gegen Werder Bremen (1:3 im Elfmeterschießen) und zuletzt 2019 gegen RB Leipzig (1:3). Im fünften Anlauf soll es nun wieder mit der Final-Teilnahme klappen.

«Im Pokal ist nichts unmöglich, gerade vor unseren eigenen Fans. Wir freuen uns auf unser Heimspiel», sagte der ehemalige HSV-Profi Bernd Wehmeyer (69), der den Verein wieder bei der Auslosung vertrat. Der Gegner aus Freiburg mit Trainer Christian Streich auf der Bank hatte das Pokal-Semifinale durch einen 2:1-Erfolg nach Verlängerung gegen den Bundesliga-Rivalen VfL Bochum erreicht.

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