Die Hochschule Flensburg und die Syddansk Universitet im dänischen Sønderborg wollen die Nutzung von Kleinwindenergieanlagen voranbringen. «Die Energieerzeugung aus privaten Haushalten kann nicht nur den eigenen Geldbeutel schonen, sondern auch den eigenen Stromverbrauch zum Teil oder ganz decken und gleichzeitig die Umwelt entlasten, sobald der Wind weht», sagte Kai Mommsen vom Institut für Windenergietechnik an der Flensburger Hochschule.

Ziel des Netzwerkprojekts «CrossWind» ist es, unter anderem zu erforschen, unter welchen Voraussetzungen der Betrieb einer solchen Kleinwindenergieanlage möglich ist und sich lohnt. Eine Idee, der die Projektpartner nachgehen, ist die Entwicklung einer interaktiven Windkarte, auf der schnell und einfach gesehen werden kann, ob es sich - ökologisch und finanziell - lohnt, in eine eigene Windenergieanlage zu investieren. Es soll eine leicht zugängliche und übersichtliche Website erstellt werden, auf der Interessierte den Standort einer Turbine wählen und eine Schätzung darüber erhalten, wie schnell sich diese zu den aktuellen Abrechnungspreisen rechnet.