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Holstein-Coach Werner: «Tabelle erst im Mai interessant»

Holstein-Coach Werner: «Tabelle erst im Mai interessant»

Holstein-Coach Werner: «Tabelle erst im Mai interessant»

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Kiels Trainer Ole Werner an der Seitenlinie. Foto: Marcel Kusch/dpa/Archivbild

Für Trainer Ole Werner von Holstein Kiel spielt die Aussicht, durch einen Heimsieg gegen die Würzburger Kickers zumindest für eine Nacht Tabellenführer der 2. Fußball-Bundesliga zu werden, keine Rolle. «Das interessiert mich tatsächlich nicht. Mich interessiert, dass wir möglichst drei Punkte holen, und das wird schwer genug. Die Tabelle wird erst im Mai interessant», sagte der Coach am Donnerstag mit Blick auf das Heimspiel (Freitag/18.30 Uhr, Sky). Nach vier Punktspielen ohne Niederlage habe er «Vertrauen in die eigene Stärke, aber wir müssen unsere Hausaufgaben erledigen», sagte Werner und meinte damit unter anderem die Konterabsicherung.

Denn der Tabellenletzte aus Würzburg sei nicht vergleichbar mit den Kickers aus dem Jahr 2020. Dafür seien die Nachverpflichtungen in der Winterpause verantwortlich. «Es gibt Qualitätsunterschiede im Kader im Vergleich zur Hinrunde. Die Kickers haben vorne individuelle Qualität dazugewonnen», befand der 32-Jährige. Die kurze Zeit seit dem Spiel in Düsseldorf (2:0) am Montagabend und der tags darauf erfolgten Rückreise nach Kiel hat er vor allem zur Regeneration genutzt. Erst am Donnerstag wurde wieder voll trainiert.

«Wir haben sogar etwas länger auf dem Platz gestanden, um die Dinge so vorzubereiten, wie es sich gehört», berichtete Werner. Während die schon länger verletzten Profis Johannes van den Bergh (Faserriss in der Bauchmuskulatur) und Noah Awuku (nach Achillessehnenriss im Aufbautraining) weiterhin ausfallen, steht Marco Komenda nach einem auskurierten Außenbandanriss im Sprunggelenk wieder im Training. «Er ist eine Option für den Kader», sagte Werner.

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