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Holstein-Coach will Ruhe bewahren: Verspüre keinen Druck

Holstein-Coach will Ruhe bewahren: Verspüre keinen Druck

Holstein-Coach will Ruhe bewahren: Verspüre keinen Druck

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Der neue Trainer Marcel Rapp lässt sich trotz der prekären Tabellenlage von Holstein Kiel in der 2. Fußball-Bundesliga nicht aus der Ruhe bringen. «Man darf sich von kurzfristigen Resultaten oder Tabellenständen nicht blenden lassen. Ich verspüre keinen Druck, weil ich überzeugt bin von der Mannschaft», sagte der Nachfolger von Ole Werner den «Kieler Nachrichten» (Mittwoch). Beim Tabellen-15. gehe es um den Prozess. «Da treffe ich auf eine sehr offene Mannschaft. Deshalb bin ich felsenfest davon überzeugt, dass wir erfolgreich sein werden», fügte der 42-Jährige hinzu.

Dass er den Bundesligisten 1899 Hoffenheim verlassen und den Job an der Förde angenommen hat, begründete er mit seinem Ehrgeiz. «Trainer der U19 in Hoffenheim zu sein, ist nicht so schlecht. Ich glaube, da hätten viele gern mit mir getauscht. Ich hatte außerdem meine Familie dort, das war schon eine Wohlfühloase», sagte Rapp. «Aber ich wusste: Wenn ich Trainer sein will, wenn ich immer besser werden will, muss ich irgendwann auch den nächsten Schritt gehen. Ich habe mir dabei aber Zeit gelassen, um zu prüfen, was für mich passt.»

Dass er zum ersten Mal Cheftrainer im Profibereich ist, ändere nichts an seiner Arbeitsweise. «Es geht darum, zu trainieren, um besser zu werden. Da ist es dann auch egal, ob der Spieler 18 oder 28 ist», betonte Rapp. Zu Vorgänger Ole Werner, der nach dem Fehlstart vor gut zwei Wochen überraschend zurückgetreten war, hat der Neue noch keinen Kontakt aufgenommen. «Ich finde es gut, wenn man unvorbelastet an die Sache herangeht. «Es wird sich bestimmt mal ergeben, dass wir uns treffen und quatschen. Aber man sollte sich als neuer Trainer zunächst einmal selbst ein Bild machen. Darauf liegt nun mein Fokus.»

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