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HSV-Finanzvorstand Wüstefeld: Stadionsanierung kann starten

HSV-Finanzvorstand Wüstefeld: Stadionsanierung kann starten

HSV-Finanzvorstand Wüstefeld: Stadionsanierung kann starten

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Thomas Wüstefeld, Finanzvorstand des Fußball-Zweitligisten Hamburger SV, kommt am Abend zu einer Aufsichtsratssitzung. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa/Archivbild

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Fußball-Zweitligist Hamburger SV kann nach Aussage von Finanzvorstand Thomas Wüstefeld mit der Sanierung des Volksparkstadions beginnen. «Wir haben die Lösungen, wir haben das Konzept dafür. Und wir können mit der Modernisierung des Volksparks in der nächsten Woche starten», sagte der 53-Jährige am Sonntag bei ndr.de.

Er habe die Lösungen und das Vorgehensmodell bei der Aufsichtsratssitzung der HSV Fußball AG am Freitag präsentiert. «Ich habe mir grünes Licht geholt, jetzt in die Vertragsgespräche einzusteigen», sagte er weiter. In der langen Pause im Herbst/Winter wegen der WM in Katar könne mit den ersten Arbeiten begonnen werden. «Wir sind voll im Fahrplan.»

Das Volksparkstadion hat einen Sanierungs- und Modernisierungsbedarf von geschätzten 30 bis 40 Millionen Euro. 2024 sollen in der Arena EM-Spiele stattfinden. Der Verkaufserlös des Geländes an die Stadt für 23,5 Millionen Euro war zur Finanzierung vorgesehen, wurde vom klammen Verein aber aufgebraucht.

Das 120-Millionen-Angebot von AG-Anteilseingeber Klaus-Michael Kühne (85) vom Donnerstag habe ihn überrascht, meinte Wüstefeld. «Ich habe daraus aus den Medien erfahren.» Da sei primär der HSV e.V. gefragt und «wir als Vorstände, was die die operativen Themen angehen», sagte Wüstefeld. «Wir werden das sicherlich in der nächsten Woche besprechen.» Kühne hatte bei seiner Offerte zur Bedingung gemacht, mehr Einfluss zu bekommen.

Wüstefeld hatte im vergangenen Jahr etwas mehr als fünf Prozent der Anteile von Kühne übernommen. Zuletzt hatte der Finanzchef den Multi-Milliardär kritisiert, weil er sich nur unzureichend über die wirtschaftliche Situation informiert gefühlt hat. «Ich bin noch immer guter Dinge, dass wir eine Lösung mit der Kühne Holding finden.»

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