2. Bundesliga
HSV holt Verteidiger aus Russland: Widerstand bei Elfadli
HSV holt Verteidiger aus Russland: Widerstand bei Elfadli
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Der Hamburger SV hat seine Abwehr mit einem bosnischen Nationalspieler verstärkt. Beim Wunschtransfer für das Mittelfeld stellt sich aber der 1. FC Magdeburg quer.
Der Hamburger SV hat den bosnischen Abwehrspieler Dennis Hadzikadunic verpflichtet. Der 24 Jahre alte Abwehrspieler ist eigentlich noch bis 2026 an den russischen Erstligisten FK Rostov gebunden. Seit Russlands Angriff auf die Ukraine ermöglicht es der Weltverband FIFA jedoch ausländischen Profis, ihren Vertrag in dem Land für ein Jahr auszusetzen. Diese Möglichkeit nutzte der HSV nun für diesen Transfer.
«Mit Dennis gewinnen wir für uns einen aggressiven, hart verteidigenden Innenverteidiger, der eine große Portion Erfahrung mitbringt», sagte der Hamburger Profifußball-Direktor Claus Costa am Donnerstagabend laut Mitteilung des Clubs.
Der 1,91 Meter Hadzikadunic wurde in der vergangenen Saison zunächst an seinen Heimatclub Malmö FF und dann an den spanischen Club RCD Mallorca ausgeliehen. Der Abwehrspieler wurde in Schweden geboren und bestritt auch mehr als 30 Junioren-Länderspiele für das Land. 2020 entschied er sich jedoch, künftig für die A-Nationalmannschaft von Bosnien und Herzegowina zu spielen.
Wunschkandidat für das defensive Mittelfeld ist beim HSV der 26 Jahre alte Daniel Elfadli vom 1. FC Magdeburg. Doch bei diesem Transfer stößt der HSV auf erheblichen Widerstand des Ligarivalen.
Der Magdeburger Sportchef Otmar Schork sagte der «Bild»-Zeitung am Donnerstag: «Erstmals hat der HSV in Form von Jonas Boldt letzte Woche Donnerstag Kontakt mit uns aufgenommen. Er hat sein Interesse bekundet, dass sie Daniel gerne verpflichten wollen. Ich habe ihm daraufhin gesagt, dass ich ihn in den nächsten zwei Tagen anrufe und habe ihm dann am Samstag erklärt, dass wir Daniel nicht abgeben werden. So ist der aktuelle Stand.»
Elfadli wechselte erst vor einem Jahr vom Regionalligisten VfR Aalen nach Magdeburg. «Er ist zum Stammspieler und Leistungsträger gereift. Und der Weg soll bei uns in diese Richtung weitergehen», sagte Schork.