Derby

HSV-Trainer mit Appell: «Letztendlich geht es um Sport»

HSV-Trainer mit Appell: «Letztendlich geht es um Sport»

HSV-Trainer mit Appell: «Letztendlich geht es um Sport»

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Hamburgs Trainer Tim Walter (l) coacht sein Team an der Seitenlinie. Foto: Axel Heimken/dpa/Archivbild

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Die Polizei rückt zum Derby zwischen St. Pauli und dem HSV mit einem Großaufgebot an. HSV-Trainer Walter mahnt die Fans zur Ruhe. Ein Satz, den St. Paulis Kapitän Irvine nicht sagen möchte.

Vor dem brisanten Stadtduell beim FC St. Pauli ruft HSV-Trainer Tim Walter alle Fans dazu auf, sich ruhig und sachlich zu verhalten. «Letztendlich geht es um Sport und da ist es wichtig, dass alle den Sport unterstützen und das Drumherum einfach das Drumherum sein lassen», sagte er vor der als Hochrisikospiel eingestuften Partie der 2. Fußball-Bundesliga am Freitagabend (18.30 Uhr/Sky).

Bei dem ausverkauften Spitzenspiel werden mehr als 29.000 Fans im Millerntor-Stadion erwartet. Die Polizei will die beiden rivalisierenden Fangruppen mit einem Großaufgebot voneinander fernhalten.

Im Stadion gilt unter anderem ein Alkoholverbot, ein Fangnetz wird vor den Tribünen gehängt, der Zaun zum Spielfeld erhöht. Der FC St. Pauli bat darum, nicht mit kopierten Tickets zu kommen, da sich dann Einlass verzögere. Die Eingänge werden schon zwei Stunden vor Spielbeginn geöffnet.

St. Paulis Kapitän Jackson Irvine hatte einen Appell an die Fans vor dem Derby abgelehnt: «Ich sage Fans nie, wie sie sich zu verhalten haben», meinte der 30 Jahre alte Mittelfeldspieler. Er denke, dass sie sich selbst kontrollieren könnten und wüssten, wie solche Spiele liefen. «Wir haben also volles Vertrauen in alle, dass das Spiel ohne Probleme über die Bühne gehen kann.»

Die 110. Auflage des Duells ist auch für ein Derby besonders - denn es geht nicht nur um jahrzehntelange Rivalität und Prestige. Am Freitagabend treffen auch der Erste und Zweite der Liga aufeinander. Aktuell liegt der HSV drei Punkte hinter dem Tabellenführer FC St. Pauli.

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