Schleswig-Holstein & Hamburg

HSV-Trainer Walter lobt Werders Werner: «Angenehmer Mensch»

HSV-Trainer Walter lobt Werders Werner: «Angenehmer Mensch»

HSV-Trainer Walter lobt Werders Werner: «Angenehmer Mensch»

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Hamburgs Trainer Tim Walter gestikuliert. Foto: Uwe Anspach/dpa/Archivbild

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Vor dem Nordderby in der Fußball-Bundesliga zwischen dem Hamburger SV und dem SV Werder hat sich HSV-Trainer Tim Walter anerkennend über seinen Bremer Kollegen Ole Werner geäußert. «Ole ist ein ruhiger, sehr akribischer Arbeiter, der sich nicht in den Vordergrund spielt. Er ist ein ruhiger Zeitgenosse, ein sehr angenehmer Mensch», sagte Walter vor dem Duell der beiden hanseatischen Traditionsclubs am Sonntag (13.30 Uhr/Sky). Die beiden Trainer kennen sich aus der Saison 2018/19, als Walter Chefcoach bei Holstein Kiel war und Werner die Regionalliga-Mannschaft der Schleswig-Holsteiner betreute.

«Wir hatten immer einen sehr guten Austausch. Von daher schätze ich ihn sehr als Mensch, aber auch als Fußballtrainer, weil er eine ruhige Art hat, das an seine Mannschaft heranzubringen», sagte der 46-jährige Walter über seinen 13 Jahre jüngeren Kollegen.

Engeren Kontakt habe er nicht zu Werner, meinte Walter. «Wenn man sich aber sieht, ist es sehr respektvoll.» Näher ist die Beziehung zu Werners Assistenten Patrick Kohlmann, der auch als Co-Trainer für Walter in Kiel gearbeitet hatte.

Werner holte seit seinem Amtsantritt in Bremen Ende November 22 Punkte in acht Spielen und führte den Club an die Tabellenspitze. Walter ist seit sieben Punktspielen mit dem HSV ohne Niederlage und rangiert nur mit einem Zähler Rückstand auf Platz zwei.

Trotz der Brisanz wird der russische Angriff auf die Ukraine auch das Nordduell überlagern. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat ihren Vereinen aus der Bundesliga und 2. Bundesliga eine Gedenkminute vor den Spielen empfohlen. «Dass das in unserer Nähe stattfindet, ist schon sehr traurig und sehr dramatisch. Es gibt nichts Schlimmeres als Krieg», meinte Walter. Darum seien die «Gedanken bei den Menschen, die Not erleiden im Moment».

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