Lübeck

Identität von getötetem Mann bei Autokollision geklärt

Identität von getötetem Mann bei Autokollision geklärt

Identität von getötetem Mann bei Autokollision geklärt

dpa
Lübeck (dpa/lno) -
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Ein Blaulicht auf einem Einsatzfahrzeug der Polizei. Foto: Daniel Vogl/dpa/Symbolbild

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Nach dem Zusammenstoß zweier Autos auf einer Kreuzung in Lübeck hat die Polizei die Identität des getöteten Mannes geklärt. Es handelt sich um einen 38-jährigen Mann aus dem Ausland, der kurzzeitig beim Fahrzeughalter zu Besuch war, wie die Polizei am Mittwoch berichtete. Dieser hatte dem 48 Jahre alten Fahrer und dem Besucher seinen Wagen für den Abend zur Verfügung gestellt.

Vier weiterer Männer wurden bei dem Unfall am Montagabend verletzt. Zum Gesundheitszustand des lebensgefährlich verletzten 48-Jährigen können nach Polizeiangaben derzeit keine Prognose abgegeben werden. Eine schwere Limousine war nach Zeugenaussagen mit überhöhter Geschwindigkeit auf einer Kreuzung ungebremst in die Seite des abbiegenden Kleinwagens geprallt. Beide Fahrzeuge seien durch die Wucht des Aufpralls mehr als 100 Meter weit geschleudert worden.

Ein Insasse des Oberklassewagens wurde bereits wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Der 21 Jahre alte Fahrer und ein 19 Jahre alter Beifahrer befinden sich weiterhin in einer Klinik.

Gegen beide Fahrer wird früheren Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft zufolge wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt. Gegen den 21 Jahre alten Fahrer laufen zusätzlich Ermittlungen wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung wegen überhöhter Geschwindigkeit. Auch werde geprüft, ob es sich um ein illegales Autorennen gehandelt habe. Zeugenaussagen und ein Gutachter sollen bei der Aufklärung helfen.

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