Prozess

Illegaler Welpenhandel: Bewährungsstrafe für Angeklagte

Illegaler Welpenhandel: Bewährungsstrafe für Angeklagte

Illegaler Welpenhandel: Bewährungsstrafe für Angeklagte

dpa
Reinbek (dpa/lno) -
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Blick auf die Justitia über dem Eingang eines Landgerichts. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

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Die kleinen Hunde waren weder gechipt noch geimpft - Nach illegalem Welpenhandel hat das Amtsgericht Reinbek eine 28-Jährige zu einer Freiheitsstrafe von 18 Monaten auf Bewährung verurteilt. Einer der Welpen sei so krank gewesen, dass er gestorben sei, sagte eine Gerichtssprecherin am Freitag. «Die Angeklagte wurde wegen gewerbsmäßigen Betrugs in Tateinheit mit quälerischer Tiermisshandlung verurteilt.»

Das Amtsgericht sah am Donnerstagabend zwei Taten und zwei Tatversuche als erwiesen an. Vier weitere Taten hätten nicht nachgewiesen werden können. Die in Hamburg lebende Angeklagte muss laut Urteil zudem 1000 Euro an eine Wildtier-Stiftung zahlen.

Die Tiere wurden nach Angaben des Gerichts über das Internet angeboten. Es habe aber nicht geklärt werden können, ob die Anzeigen auch von der Frau aufgegeben wurden, sagte die Gerichtssprecherin. Die Angeklagte habe die Hunde im Kreis Stormarn übergeben und das Geld kassiert. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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