Gesundheit

Mit Jahresbeginn noch sieben Impfzentren im Norden

Mit Jahresbeginn noch sieben Impfzentren im Norden

Mit Jahresbeginn noch sieben Impfzentren im Norden

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Passanten gehen in der Fußgängerzone an einem Impfzentrum vorbei. Foto: Marcus Brandt/dpa/Archivbild

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Schleswig-Holstein führt im neuen Jahr noch sieben Impfstellen fort. Diese werden aus der Landeskasse bezahlt, weil sich der Bund aus der Finanzierung zurückgezogen hat.

Mit dem Jahreswechsel sinkt die Zahl der Corona-Impfstellen in Schleswig-Holstein von 15 auf 7. Bis zum 31. März sollen die Zentren in Kiel, Flensburg, Lübeck, Neumünster, Husum (Kreis Nordfriesland), Prisdorf (Kreis Pinneberg) und Schwarzenbek (Kreis Herzogtum Lauenburg) die niedergelassenen Ärzte beim Impfen gegen das Coronavirus unterstützen. Die Impfstellen in Heide, Eutin, Preetz, Büdelsdorf, Kropp, Kaltenkirchen, Itzehoe und Bad Oldesloe sind im neuen Jahr nicht mehr dabei.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums erlauben es die hohen Impfquoten und der leistungsstarke niedergelassene Bereich, die Angebote der Impfstellen zu konzentrieren. Fünf mobile Teams ergänzen das Angebot. Sie werden zum Beispiel für offene Impfaktionen eingesetzt und besonders auch dort, wo Impfstellen auslaufen.

Die Kosten für den Weiterbetrieb der sieben Standorte sind mit rund 5,8 Millionen Euro veranschlagt und sollen aus Landesmitteln für Maßnahmen zur Corona-Krise kommen. Der Bund hat sich bis Ende dieses Jahres zur Hälfte an den Kosten der Impfzentren und mobilen Impfteams beteiligt. Darüber hinaus stellte er es den Ländern frei, diese aus dem eigenen Haushalt zu finanzieren.

Der Norden ist bundesweit führend bei Auffrischimpfungen gegen das Coronavirus: Mehr als 70 Prozent der Schleswig-Holsteiner haben eine solche Impfung erhalten, über 24 Prozent bereits zwei. Schlusslicht ist Sachsen mit gut 50 beziehungsweise 8,6 Prozent.

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