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Jicha lobt THW-Handballer nach einem «bittersüßen Abend»

Jicha lobt THW-Handballer nach einem «bittersüßen Abend»

Jicha lobt THW-Handballer nach einem «bittersüßen Abend»

dpa
Kielce (dpa/lno) -
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Kiels Trainer Filip Jicha (l) steht an der Seitenlinie. Foto: Frank Molter/dpa/Archivbild

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Das Spiel hatten die Handballer des THW Kiel zwar verloren, doch das Lob des Trainers war ihnen gewiss. «Das mag seltsam klingen, weil wir verloren haben - aber das war heute unsere beste Saisonleistung was Willen, Präzision und Intensität angeht», sagte Filip Jicha nach dem 37:40 (19:19) am Donnerstagabend im Champions-League-Duell beim polnischen Meister KS Kielce. Für den Tschechen war es ein «bittersüßer Abend». In der Tabelle der Gruppe B sind die Norddeutschen nach der zweiten Vorrundenniederlage mit 4:4 Punkten auf den fünften Platz abgerutscht.

60 Minuten lang hatten die Kieler ein exzellentes Spiel abgeliefert. Dass die tempo- und torreiche Begegnung am Ende zugunsten der Polen kippte, lag auch an deren deutschem Nationalkeeper Andreas Wolff. 16 Paraden verzeichnete der offizielle Spielbericht am Ende für den 31-Jährigen. Das Kieler Duo Niklas Landin und Tomas Mrkva kam dagegen gemeinsam nur auf acht abgewehrte Bälle.

In der 53. Minute führten die «Zebras» noch mit 35:34, doch der letzten Drangphase der Gastgeber waren sie dann nicht mehr gewachsen. «Es war ein hartes, schnelles Spiel, ein fantastisches Match für die Zuschauer», bilanzierte THW-Rückraumspieler Steffen Weinhold, der erst am Spieltag nach einer Corona-Infektion freigetestet worden war und der Mannschaft nachreiste. «Kleinigkeiten haben den Ausschlag gegeben, die waren aber leider nicht auf unserer Seite», meinte Weinhold.

Nach Hause ging es für den THW noch nicht. Nach einer Nacht in Krakau hieß das nächste Ziel am Freitag Berlin. Dort steht für den verlustpunktfreien Bundesliga-Zweiten am Sonntag (14.00 Uhr/Sky) das Spitzenspiel gegen die ebenfalls noch ungeschlagenen Füchse Berlin auf dem Programm. Weinhold: «Wir nehmen die guten Dinge mit nach Berlin, um dort ein starkes Match zu zeigen.»

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