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Jörg Roßkopf hofft auf eine schnelle Olympia-Entscheidung

Jörg Roßkopf hofft auf eine schnelle Olympia-Entscheidung

Jörg Roßkopf hofft auf eine schnelle Olympia-Entscheidung

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Jörg Roßkopf hofft auf eine zeitnahe Entscheidung darüber, ob die Olympischen Spiele stattfinden oder abgesagt werden. Foto: Swen Pförtner/dpa/Archivbild

Tischtennis-Bundestrainer Jörg Roßkopf hofft auf eine zeitnahe Entscheidung darüber, ob die Olympischen Spiele in Tokio stattfinden oder abgesagt werden. «Ich muss meine Spieler darauf vorbereiten, im Juli in Topform zu sein», sagte der 51-Jährige am Mittwoch in Hamburg bei einem digitalen Sport-Talk zugunsten der Sven-Hannawald-Stiftung. Roßkopf gehörte ebenso wie die ehemalige Leichtathletin Heike Henkel und der frühere Ruderer Florian Mennigen zu den Gästen der Veranstaltung in der Hansestadt.

Roßkopf, fünfmaliger Olympia-Teilnehmer und Doppel-Weltmeister von 1991, kann sich eine Ausrichtung der Sommerspiele in der japanischen Millionenmetropole aktuell nicht vorstellen. Er glaubt aber, «dass der wirtschaftliche Faktor und der Druck» für eine Durchführung sprechen würden.

Auch für Heike Henkel überwiegt die Unsicherheit. Es gebe viele Länder, in denen noch nicht geimpft werde. «Schließt man diese Sportler dann aus?», fragte die Hochsprung-Olympiasiegerin von 1992. Für die einstige Weltrekord-Halterin steht fest: «Ich hätte die Spiele lieber ausfallen lassen.»

Florian Mennigen, Mitglied im Gold-Achter von 2012, arbeitet heute als Psychologe und hat die Seele der Sportler im Blick: «Eine Absage wäre ein noch heftigerer Dämpfer als die Verschiebung im Vorjahr.» Er glaubt daran, dass die Spiele ohne Zuschauer stattfinden werden.

Die drei ehemaligen Top-Athleten einte die Furcht, dass sich Kinder und Jugendliche durch die aktuellen Lockdown-Phasen und die fehlenden Großereignisse vom Sport abwenden könnten: «Das ist ein Risiko. Von den Vereinen und dem Deutschen Olympischen Sportbund muss da gegengesteuert werden», forderte Florian Mennigen.

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