Beginn des Wintersemesters

Jugendherbergen bieten Studierenden und Azubis Bleibe

Jugendherbergen bieten Studierenden und Azubis Bleibe

Jugendherbergen bieten Studierenden und Azubis Bleibe

dpa
Kiel/Flensburg (dpa/lno) -
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Vier Jugendherbergen im Norden bieten Studierenden besondere Konditionen. (Symbolbild) Foto: Swen Pförtner/dpa

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Mehrere Jugendherbergen im Norden wollen noch wohnungslosen Studierenden zum Start des Wintersemesters ein Dach über dem Kopf bieten. Das Angebot gelte auch für Azubis. Unbefristet ist es aber nicht.

Die Jugendherbergen Heide, Flensburg, Kiel und Lübeck «Vor dem Burgtor» wollen noch wohnungslosen Studierenden zum Beginn des Wintersemesters eine günstige Bleibe bieten. Ab 120 Euro pro Woche oder ab 480 Euro pro Monat könnten angehende Akademikerinnen und Akademiker ein möbliertes Zimmer in den Herbergen mieten, teilten die Jugendherbergen in Schleswig-Holstein mit.

«Wir möchten für die jungen Menschen eine unkomplizierte und flexible Übernachtungslösung bieten, damit sie gut ins Studium starten können», sagte Stefan Werheim, Geschäftsführer des Landesverbands Nordmark des Deutschen Jugendherbergswerks (DJV), zu dem die Herbergen gehören. Aus eigener Erfahrung wisse er, wie wichtig es ist, vor Ort zu sein und eine sichere Bleibe zu haben. 

Die Zimmer sind den Angaben nach mit Bett, Stuhl, Tisch und Schrank ausgestattet. W-Lan und Bettwäsche gebe es kostenfrei. Um den vergünstigten Tarif zu bekommen, müsse eine Immatrikulationsbescheinigung oder ein Nachweis der Ausbildungsstätte sowie die Mitgliedschaft im DJV vorgewiesen werden. 

Mietdauer je nach Verfügbarkeit

Studierende und Auszubildende können sich nicht unbefristet in die Zimmer einmieten. So würden etwa die Jugendherbergen an Weihnachten geschlossen, sagte eine Sprecherin der Jugendherbergen in Schleswig-Holstein. Dann müsse das Zimmer im neuen Jahr neu gemietet werden.

Auch hänge das Angebot mit der Verfügbarkeit zusammen. So werden etwa ab Mai 2025 wieder zahlreiche Schulklassen und Reisende erwartet, das mache es für Studierenden schwieriger. «Es ist aber auch bisher nicht vorgekommen, dass sich jemand unbefristet einmieten wollte», sagte die Sprecherin.

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