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Kein Urteil im Prozess gegen drei mutmaßliche Räuber

Kein Urteil im Prozess gegen drei mutmaßliche Räuber

Kein Urteil im Prozess gegen drei mutmaßliche Räuber

dpa
Oeversee (dpa/lno) -
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Die Statue der Justitia steht mit einer Waage und einem Schwert in der Hand. Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild

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Im Prozess gegen drei Männer, die in Flensburg Prostituierte überfallen und beraubt haben sollen, hat das Landgericht Flensburg am Freitag doch noch kein Urteil verkündet. Die letzten beiden Plädoyers der Verteidigung, die am Vormittag noch gehalten worden sind, seien sehr umfangreich gewesen, teilte ein Gerichtssprecher mit. Das Urteil wird nun voraussichtlich am 31. März verkündet.

Die drei Männer sollen laut Staatsanwaltschaft im Dezember 2019 in drei Fällen in wechselnder Beteiligung gewaltsam in sogenannte Modellwohnungen eingedrungen sein. Dort sollen sie Prostituierte mit einer geladenen Schreckschusspistole zur Herausgabe von Wertgegenständen aufgefordert haben. Zweimal blieb es beim Versuch.

Der älteste der drei Männer ist zudem wegen der Vergewaltigung einer Prostituierten angeklagt. Die Staatsanwaltschaft forderte für den 30-Jährigen eine Haftstrafe von zehn Jahren. Für die heute 20 und 18 Jahre alten Mitangeklagten plädierte sie auf Jugendstrafen von viereinhalb und dreieinhalb Jahren. Wegen der Vielzahl der Teilnehmer wurde die Verhandlung in die Räumlichkeiten der Akademie Sankelmark in Oeversee (Kreis Schleswig-Flensburg) verlegt.

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