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Kiels Handballer enttäuschen: Unser schlechtestes Spiel

Kiels Handballer enttäuschen: Unser schlechtestes Spiel

Kiels Handballer enttäuschen: Unser schlechtestes Spiel

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Ein Handball liegt auf einem Tor. Foto: Frank Molter/dpa/Symbolbild

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Filip Jicha war bedient. «Wir waren heute einfach nicht gut genug und müssen deshalb diese bittere Pille schlucken», sagte der Trainer des THW Kiel, nachdem seine Schützlinge am Donnerstag glatt 30:37 in der Vorrunde der Handball-Champions-League gegen den französischen Vertreter Montpellier HB verloren hatten. Für die «Zebras» war es nach dem Gewinn des Supercups, vier Siegen in der Bundesliga und drei Erfolgen in der Königsklasse die erste Pflichtspiel-Niederlage der noch jungen Saison.

In Südfrankreich standen die «Zebras» von Beginn an auf verlorenem Posten. Das war umso überraschender, weil den Gastgebern in Diego Simonet, Valentin Porte, Olafur Gudmundsson und Gilberto Duarte gleich vier wichtige Spieler verletzt fehlten. Die junge Garde des Champions-League-Siegers von 2018 machte den Kielern aber das Leben schwer. Vor allem den erst 23 Jahre alten Kyllian Villeminot bekam die THW-Abwehr nicht in den Griff.

«Wir waren zu keinem Zeitpunkt im Spiel. Das war definitiv unser schlechtestes Spiel in dieser Saison», ärgerte sich auch der Kieler Keeper Niklas Landin. «Das war nicht die Art, wie wir uns und unseren Verein repräsentieren wollen.» Geschäftsführer Viktor Szilagyi meinte: «Jetzt gilt es, schnell die Konzentration wieder auf die Bundesliga zu richten.»

Schon am Sonntag (16.00 Uhr/Sky) geht es mit dem Heimspiel gegen den Tabellenletzten GWD Minden weiter. Nächster Königsklassen-Gegner ist dann am 13. Oktober der kroatische Rekordchampion HC Zagreb.

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