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Kinder- und Jugendpreis geht nach Hamburg, Bremen und Lübeck

Kinder- und Jugendpreis geht nach Hamburg, Bremen und Lübeck

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dpa
Rust
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Die Gewinner des Deutschen Kinder- und Jugendpreises kommen aus Hamburg, Bremen und Lübeck. Die siegreichen Projekte erhalten ein Preisgeld in Höhe von je 6000 Euro, wie eine Sprecherin des Deutschen Kinderhilfswerks bei der Verleihung am Montag im Europa-Park in Rust am Rande des Schwarzwalds mitteilte. Die drei Projekte setzten sich im Finale in den Kategorien politisches Engagement, solidarisches Miteinander sowie Kinder- und Jugendkultur durch.

Für sein Projekt «Naturschutz2go» baut der 14-jährige Jonte aus Bremen alte Kaugummiautomaten zu Saatgutautomaten um. Damit will er mehr Lebensraum für Bienen schaffen und die Artenvielfalt schützen. «Faces for the names Hamburg» ist ein Projekt, bei dem 16- bis 22-Jährige die Geschichten von Opfern des Holocausts recherchieren und nacherzählen und ihre Gesichter an Häuserwände von Hamburger Straßen projizieren. Beim Lübecker Projekt «Jugend kuratiert» entwickelten 13 Jugendliche im Alter von 11 bis 17 Jahren eine eigene Ausstellung zeitgenössischer Kunst.

Für die drei unterlegenen Finalisten aus Berlin, Mengerskirchen (Hessen) und Friedberg (Bayern) gab es immerhin noch ein Preisgeld in Höhe von jeweils 3000 Euro. Das Projekt aus Mengerskirchen setzte sich darüber hinaus beim Publikumspreis durch, über den auf der Internetseite des Europa-Park Rust abgestimmt wurde und der mit 3000 Euro prämiert ist.

Mit dem Deutschen Kinder- und Jugendpreis wurden Projekte gewürdigt, bei denen Kinder und Jugendliche beispielhaft an der Gestaltung ihrer Lebenswelt mitwirken. Der mit insgesamt 30.000 Euro dotierte Preis ist nach Angaben des Hilfswerks der höchstdotierte bundesweite Preis für Kinder- und Jugendbeteiligung.

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