Havarie

Kommando arbeitet an «Bergungsverfügung» für Frachter-Wrack

Kommando arbeitet an «Bergungsverfügung» für Frachter-Wrack

Kommando arbeitet an «Bergungsverfügung» für Frachter-Wrack

dpa
Helgoland/Langeoog
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Nach dem Zusammenstoß zweier Frachter auf der Nordsee südwestlich von Helgoland arbeiten die Behörden an einer sogenannten Bergungsverfügung für das Wrack des gesunkenen Schiffes «Verity». «Das heißt, die Behörden weisen den Eigner, den Besitzer, an, für Abhilfe zu sorgen», sagte der Leiter des Havariekommandos, Robby Renner, am Mittwoch in Cuxhaven. Die Verfügung habe das Ziel, den Austritt von Treibstoff zu stoppen oder das Schiff zu bergen. Das Havariekommando arbeite dafür mit dem zuständigen Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee zusammen.

Zu dem in rund 30 Meter Tiefe liegenden Wrack sagte Renner: «Es ist nicht auseinandergebrochen.» Es gebe aber eine Schadstelle. Bislang seien rund 90 Liter Dieseltreibstoff an die Wasseroberfläche gekommen. Die «Verity» hat den Angaben zufolge rund 127 Kubikmeter Diesel geladen.

Der Unfall der beiden Frachter «Verity» und «Polesie» ereignete sich rund 22 Kilometer südwestlich der Hochseeinsel Helgoland und 31 Kilometer nordöstlich der ostfriesischen Insel Langeoog. Wie es dazu kam, ist noch unklar. Der Unfallort ist eines der meistbefahrenen Seegebiete weltweit.

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