Schleswig-Holstein & Hamburg

Krankenkassen: Termine zur Krebsfrüherkennung wahrnehmen

Krankenkassen: Termine zur Krebsfrüherkennung wahrnehmen

Krankenkassen: Termine zur Krebsfrüherkennung wahrnehmen

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Die Krankenkassen TK und KKH haben dazu aufgerufen, Termine zur Krebsfrüherkennung trotz der Corona-Einschränkungen wahrzunehmen. Die Zahl der Menschen, die ihren Anspruch auf entsprechende Untersuchungen nutzen, sei zurückgegangen, teilten die Kassen am Dienstag zum Weltkrebstag (4. Februar) mit.

Im ersten Halbjahr 2020 nahmen nach TK-Angaben nur gut 26 Prozent der Schleswig-Holsteinerinnen die Früherkennungsuntersuchung für Gebärmutterhalskrebs wahr. In den ersten sechs Monaten 2019 seien es noch gut 32 Prozent der Frauen gewesen. Knapp 11,5 Prozent der anspruchsberechtigten Männer in Schleswig-Holstein hätten sich im ersten Halbjahr 2020 auf Prostatakrebs untersuchen lassen, rund 2,5 Prozentpunkte weniger als im Vorjahreszeitraum.

Bei den Impfungen gegen Humane Papillomviren (HP-Viren), die beim Geschlechtsverkehr übertragen werden und Krebs auslösen können, gab es dagegen nach Angaben der KKH eine Steigerung. 2019 seien im nördlichsten Bundesland rund 17 Prozent der Mädchen und 10 Prozent der Jungen im Alter von 9 bis 17 Jahren geimpft worden. Bei Mädchen habe die Quote fünf Jahre zuvor bei 15 Prozent gelegen. Jungen erhalten die Impfung erst seit 2018 auf Kosten der gesetzlichen Krankenkassen.

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