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Künstliche Intelligenz im Stall: Projekt mit Milchziegen

Künstliche Intelligenz im Stall: Projekt mit Milchziegen

Künstliche Intelligenz im Stall: Projekt mit Milchziegen

dpa
Dummerstorf
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Eine Girgentana Ziege, eine Milchziegenrasse, grast auf einer Weide. Foto: Markus Scholz/dpa

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Ein mit 1,3 Millionen Euro gefördertes Drei-Jahres-Projekt soll mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) die Verletzungsgefahr vor allem bei behornten Milchziegen verringern. Um dieses Risiko zu reduzieren und das Tierwohl zu verbessern, werde im Projekt «VerZi» ein innovatives Verfahren zur Herdenbeobachtung entwickelt, sagte Christian Manteuffel, Leiter der Servicegruppe «Smart Lifestock Farming» am Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf bei Rostock am Freitag. Das erhöhte Verletzungsrisiko gelte auch für die Menschen, die mit den Tieren arbeiten würden. An dem Projekt beteiligen sich die Universität Bremen, die Justus-Liebig-Universität Gießen, die Acaris GmbH in Hamburg und der wirtschaftliche Verein Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung.

Die automatisierte Lösung nutzt KI-Technologien, um mit Hilfe von Kameras im Stall auffälliges Tierverhalten zu erkennen. Insbesondere aggressive Interaktionen wie Kopfstöße oder das Verfolgen unterlegener Tiere würden dabei erfasst. Auch Drohverhalten und Veränderungen der Aktivität würden berücksichtigt.

Die Förderung des Vorhabens Projektes «VerZi - Automatische Verhaltensbewertung bei Milchziegen» in Höhe von insgesamt 1,3 Millionen Euro erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).

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