Infektionsgeschehen

Lage in Krankenhäusern wegen Corona-Fällen weiter angespannt

Lage in Krankenhäusern wegen Corona-Fällen weiter angespannt

Lage in Krankenhäusern wegen Corona-Fällen weiter angespannt

dpa
Kiel/Lübeck (dpa/lno) -
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Ein Pfeil weist den Weg zur Notaufnahme eines Krankenhauses. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

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Wegen Corona-Fällen in der Belegschaft ist die Lage in den Krankenhäusern in Schleswig-Holstein weiter angespannt. «Es ist überall nennenswert bis schwierig», sagte der Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein, Patrick Reimund, am Montag der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf die Patientenzahlen. Vor allem die Notaufnahmen seien derzeit überproportional überlastet. Gut 30 Krankenhäuser im Norden behandeln Nofallpatienten.

Ein Treiber des Infektionsgeschehens im Kieler Raum könnte laut Reimund die Kieler Woche Ende Juni gewesen sein. Es sei derzeit noch nicht abzuschätzen, wie sich die Lage in den kommenden Tagen entwickeln werde.

Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) hatte bereits in der vergangenen Woche angekündigt, an den Standorten Kiel und Lübeck Stationen vorübergehend zu schließen. Mit Stand Freitag waren am UKSH 479 Mitarbeitende in Quarantäne. «Es sind seitdem mit Sicherheit mehr geworden», sagte Sprecher Oliver Grieve. «Wir hatten ein äußerst angespanntes Wochenende.» Notwendig seien erneute Ausgleichszahlungen für Erlösverluste, die sich aus dem Verschieben oder Aussetzen planbarer Aufnahmen, Operationen oder Eingriffe ergeben.

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