Schleswig-Holstein & Hamburg

Lastwagenfahrer landet nach 60 Stunden Fahrt im Graben

Lastwagenfahrer landet nach 60 Stunden Fahrt im Graben

Lastwagenfahrer landet nach 60 Stunden Fahrt im Graben

dpa
Schuby (dpa/lno) -
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Ein Streifenwagen der Polizei steht an einer Unfallstelle. Foto: Stefan Puchner/dpa/Symbolbild

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Nach einer 60-stündigen Fahrt ohne ausreichende Pausen ist ein Lastwagenfahrer auf der Autobahn 7 nahe Schuby (Kreis Schleswig-Flensburg) in einem Graben gelandet. Der 43-Jähriger verlor am Donnerstagmorgen zwischen den Anschlussstellen Schuby und Tarp die Kontrolle über seinen Sattelzug, wie die Polizei am Montag mitteilte. Verletzt wurde niemand. Obwohl der Fahrer nach dem Unfall die Möglichkeit für einen 18 Stunden langen Schlaf gehabt habe, sei er bei der anschließenden Vernehmung immer wieder eingeschlafen.

Der Mann habe zwei Fahrerkarten verwendet, um das Kontrollgerät zum Messen der Arbeitszeiten zu täuschen, hieß es weiter. Seit Montagabend der Vorwoche bis zu dem Unfall habe er lediglich eine knapp vier Stunden lange und mehrere noch kürzere Pausen gemacht.

Die Polizei nahm Ermittlungen gegen den Mann wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und wegen des Verdachts des Fälschens technischer Aufzeichnungen auf. Aufgrund der Bergungsarbeiten war die A7 am Donnerstag Richtung Norden ab der Anschlussstelle Schuby für einige Stunden gesperrt.

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