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Leonhard will Wirtschaftsbeziehungen zu Nordamerika stärken

Leonhard will Wirtschaftsbeziehungen zu Nordamerika stärken

Leonhard will Wirtschaftsbeziehungen zu Nordamerika stärken

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Melanie Leonhard (SPD), Wirtschaftsenatorin von Hamburg, nimmt an einer Pressekonferenz teil. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild

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Im Kampf gegen den Klimawandel will Hamburg die wirtschaftlichen Beziehungen mit Nordamerika stärken. «Die USA und Kanada sind für uns starke Partner und vorn im Bereich der erneuerbaren Energien», sagte Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD), am Freitag nach einer Reise in beide Länder. «Mit ihren Investitionen und Innovationen tragen sie zukünftig einen wesentlichen Anteil am Erfolg einer globalen Energiewende.» Leonhard wurde auf der Reise von Vertretern aus rund 20 Unternehmen entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette begleitet, darunter die Terminalbetreiber Mabanaft und Evos, Energiegroßverbraucher wie Aurubis sowie Energie- und Chemieproduzent Sasol. «Mit der Reise legen wir einen Grundstein für eine noch engere Zusammenarbeit», sagte Leonhard.

Die USA seien nach China und vor der EU der weltweit zweitgrößte Wachstumsmarkt für erneuerbare Energien in den nächsten Jahren und hätten große Wind- und Sonnenenergiepotenziale, heißt es in der Mitteilung der Wirtschaftsbehörde. Kanada verfüge über beträchtliche Wasserkraftressourcen und noch unerschlossene Windkraftpotenziale. Sowohl die USA als auch Kanada hätten ehrgeizige Ziele zur Förderung erneuerbarer Energien und innovativer Technologien.

Vor allem die Produktion grünen Wasserstoffs werde durch die geplanten und mit dem Inflation Reduction Act (IRA) geförderten Investitionen zunehmend wettbewerbsfähig werden. Beim IRA handelt es sich um ein großes klimapolitisches Förderungsprogramm der USA. «Nach Einschätzung Hamburgs wird ein Teil der produzierten Menge für den Export bereitstehen», so die Wirtschaftsbehörde. Das ist wichtig, weil Deutschland aufgrund der begrenzten Möglichkeiten für erneuerbare Energien im großem Maß auf Wasserstoffimporte angewiesen sein wird.

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