Literaturfestival

«Lesen ohne Atomstrom» feiert 10-jähriges Jubiläum

«Lesen ohne Atomstrom» feiert 10-jähriges Jubiläum

«Lesen ohne Atomstrom» feiert 10-jähriges Jubiläum

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Der Sänger Konstantin Wecker aufgenommen während eines Fototermins in seiner Wohnung. Foto: Peter Kneffel/dpa/Archivbild

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«Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden» - mit diesem Zitat Hermann Hesses ist die zehnte Ausgabe von Hamburgs unabhängigem Literaturfestival überschrieben.

Mit Stars wie Katja Riemann, Konstantin Wecker und Walter Sittler feiert das Literaturfestival «Lesen ohne Atomstrom» in diesem Jahr sein 10-jähriges Jubiläum. Vom 1. bis zum 10. März bespielen rund 60 Autorinnen und Autoren bei freiem Eintritt die Bühnen der Stadt, teilte das Festival am Sonntag mit. «Gerade wo die Atomlobby in Deutschland zuletzt ihre Renaissance zu organisieren versucht, gilt es konsequent dagegen zu halten», sagte Veranstalter Frank Otto vom Verein Kultur für alle. Das Festival wurde 2011 als Antwort auf die Vattenfall-Lesetage gegründet, die der Energiekonzern unterstützte.

Eröffnet wird das Festival am 1. März mit dem Klassiker «Die Physiker» von Friedrich Dürrenmatt, unter anderem mit Joachim Witt und Ulrich Noethen. Außerdem gibt es Lesungen mit Konstanin Wecker, Mariele Millowitsch, Johann von Bülow, Simone Buchholz und Tobias Schlegl. In Alma Hoppes Lustspielhaus präsentieren die Kabarettisten Lisa Politt, Urban Priol und Henning Venske «War was?», außerdem gibt es Diskussionen zur Flüchtlingssituation mit Katja Riemann und Leoluca Orlando und zur Klimakrise mit Fridays-for-Future-Sprecherin Carla Reemtsma und Klimaforscher Mojib Latif.

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