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Lienen über Ducksch: «nie ein Salatblatt auf der Zunge»

Lienen über Ducksch: «nie ein Salatblatt auf der Zunge»

Lienen über Ducksch: «nie ein Salatblatt auf der Zunge»

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Ewald Lienen verabschiedet sich. Lienen ist angetan von der Entwicklung von Marvin Ducksch. Foto: Michael Schwartz/dpa

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Beim FC St. Pauli konnte Marvin Ducksch nicht überzeugen. Sein damaliger Trainer Ewald Lienen sah damals jedoch schon sein Talent - und seine Essgewohnheiten.

St. Paulis früherer Trainer Ewald Lienen hat die Entwicklung seines ehemaligen Spielers Marvin Ducksch gelobt. Die Berufung von Werder Bremens Angreifer in die deutsche Nationalmannschaft hält der 69-Jährige für folgerichtig. «Marvin ist einer der wenigen guten deutschen Stürmer», sagte Lienen der «Hamburger Morgenpost». «Er braucht eine funktionierende Mannschaft um sich herum, und wenn er die hat, kann man sich darauf verlassen, dass er Tore schießt oder vorbereitet.»

Ducksch hatte von Sommer 2016 bis Winter 2017 für die Hamburger gespielt, konnte sich dort aber nicht durchsetzen. «Er hat damals noch nie ein Salatblatt auf der Zunge gehabt», kommentierte Lienen die Ernährungsgewohnheiten des Stürmers. Allerdings habe man «damals schon gesehen, dass er ein überragender Fußballer ist.» In lediglich zehn Ligaspielen kam der Stürmer damals auf einen Treffer. «Marvin war körperlich noch nicht soweit, ist jedem Zweikampf aus dem Weg gegangen.» Im Winter 2017 folgte eine Leihe zu Holstein Kiel. «Für jemanden, der Talent hat, ist Spielpraxis existenziell wichtig», sagte Lienen. «Von daher war Kiel für ihn damals genau das Richtige.»

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