Soziales

Linke: Am Bahnhof fehlen Hilfen für Drogensüchtige

Linke: Am Bahnhof fehlen Hilfen für Drogensüchtige

Linke: Am Bahnhof fehlen Hilfen für Drogensüchtige

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Die U-Bahn der Linie U3 fährt im U-Bahnhof Landungsbrücken im Hamburger Hafen ein. Foto: Marcus Brandt/dpa/Archivbild

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Die Lage für obdachlose Drogenabhängige rund um den Hamburger Bahnhof hat sich nach Ansicht der Partei Die Linke verschlimmert. Ursachen dafür seien vor allem der steigende Beschaffungsdruck, weil Menschen häufiger synthetische Drogen zu sich nehmen, teilte die Linke am Dienstag in Hamburg mit. Bei synthetischen Drogen ist den Angaben zufolge die Abhängigkeit groß und sie sind zudem oft teurer. Hinzu komme, dass nicht-deutsche Obdachlose keinen Zugang zum Regelsystem der Suchthilfe haben. Die Partei fordert deshalb niedrigschwellige Hilfen für Drogengebrauchende.

«Die Straßensozialarbeit zu Drogen und Sucht muss so aufgestockt werden, dass sie Überlebenshilfe bietet und unbürokratisch und mehrsprachig zu weiteren Hilfen vermitteln kann. Wir fordern ein konsumtolerantes Unterbringungs- und Beratungsangebot, ähnlich wie es sich schon während der Corona-Pandemie für Sexarbeiter:innen bewährt hat», sagte Stephanie Rose, sozialpolitische Sprecherin der Linke-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft, laut Mitteilung dazu. Ein entsprechender Antrag der Linken soll eigenen Angaben zufolge am 29. März in der Bürgerschaft behandelt werden.

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