Brand

Löscharbeiten an Hamburger Müllverbrennungsanlage beendet

Löscharbeiten an Hamburger Müllverbrennungsanlage beendet

Löscharbeiten an Hamburger Müllverbrennungsanlage beendet

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Das Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Feuerwehrfahrzeugs. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolbild

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Eigentlich soll dort nur der Müll brennen, doch eine Hamburger Müllverbrennungsanlage gerät selbst in Brand. Das Löschen der Flammen ist äußerst kompliziert. Die Feuerwehr kann ihren Einsatz erst nach knapp 36 Stunden beenden.

Nach einem knapp 36-stündigen Einsatz der Hamburger Feuerwehr ist der Brand in einer Müllverbrennungsanlage im Stadtteil Billbrook gelöscht. Am Mittag seien die Einsatzkräfte abgerückt, sagte ein Feuerwehrsprecher am Samstag. Der Brandort sollte aber noch zweimal kontrolliert werden. Bis zum Vormittag waren noch rund 30 Feuerwehrleute vor Ort gewesen und hatten Glutnester in dem 70 Meter hohen Schornstein der Anlage mit einem Schaum-Wasser-Gemisch bekämpft.

In der Nacht zum Freitag hatten Mitarbeiter der Anlage den Brand auf dem Betriebsgelände gemeldet. Ein Anrufer hatte von meterhohen Flammen berichtet. Den größten Teil des Brandes hatte die Feuerwehr bereits am frühen Freitagmorgen gelöscht. Die Einsatzkräfte bekämpften die Flammen mit Hilfe einer Drehleiter und eines Teleskopmastfahrzeugs. Nachdem eine Sachverständige die Standfestigkeit des Schornsteins bestätigt hatte, setzten sie auch ein Spezialgerät ein, das Wasser mit hohem Druck durch Wände sprühen kann. Wegen der starken Rauchentwicklung waren Anwohner aufgerufen worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Lüftungen abzustellen.

Während des Einsatzes erlitten ein Mitarbeiter der Anlage sowie ein Feuerwehrmann leichte Verletzungen. Die Ermittlungen zur Brandursache sollten nach Angaben der Polizei erst nach Abschluss der Löscharbeiten beginnen.

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