Bundeswehr

Luftwaffe will Belastungen bei Übung gering halten

Luftwaffe will Belastungen bei Übung gering halten

Luftwaffe will Belastungen bei Übung gering halten

dpa
Berlin
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Ein Airbus A400M Transportflugzeug (o) fliegt neben Militärflugzeugen über den Fliegerhorst Wunstorf. Foto: Christophe Gateau/dpa/Archivbild

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Die Bundeswehr will Beschränkungen für den zivilen Flugverkehr und die Passagiere bei der Nato-Luftwaffenübung Air Defender 23 «so gering wie möglich» halten. Allerdings werde es in den drei militärisch genutzten Luftübungsräumen Nord, Süd und Ost täglich zeitversetzt für etwa zwei Stunden keinen zivilen Flugverkehr geben, teilte die Luftwaffe auf Anfrage mit. Der Betrieb auf den großen zivilen Flughäfen in Deutschland solle nicht beschränkt werden.

Bei der Übung Air Defender 23 werden Piloten und Besatzungen mit mehr als 220 Flugzeugen aus 18 Nationen vom 12. bis 23. Juni üben, wie sie einen Angreifer abwehren. Sechs weitere Nationen entsenden Beobachter oder sind logistisch beteiligt. Deutschland plant und führt diese Übung und stellt den Luftraum bereit. Es ist die größte militärische Verlegeübung seit dem Bestehen der Nato.

«Wir fliegen an zehn Tagen im gesamten Übungszeitraum. Zehn von 365 Tagen. Ich denke, das ist ein hinnehmbarer Anteil für die Verteidigung unserer aller Freiheit und Demokratie», sagte der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Mit Air Defender 2023 zeigen wir, dass Deutschland Führung kann und wir mehr Verantwortung übernehmen.»

Nach der Invasion Russlands in die Ukraine und vor dem Hintergrund russischer Drohgebärden haben die Nato-Bündnispartner die gemeinsame Verteidigung wieder in dem Mittelpunkt ihrer Vorbereitungen gestellt.

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