Ukraine-Krieg

Madsen notfalls offen für drastische Mittel bei Energiekrise

Madsen notfalls offen für drastische Mittel bei Energiekrise

Madsen notfalls offen für drastische Mittel bei Energiekrise

dpa
Berlin (dpa/lno) -
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Claus Ruhe Madsen (parteilos) wird im Landtag vereidigt. Foto: Marcus Brandt/dpa

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Schleswig-Holsteins neuer Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (parteilos) will einer möglichen Energiekrise notfalls mit drastischen Mitteln entgegentreten. Für den Fall einer Gas-Mangellage sollten Industriebetriebe identifiziert werden, denen die Energie abgedreht werden könne, sagte Madsen der Tageszeitung «Welt». «In Dänemark ist es zum Beispiel so, dass es eine Liste mit 47 Unternehmen gibt, denen im Notfall das Gas abgedreht wird, um den Gasverbrauch um 40 Prozent zu reduzieren.»

Das sei Aufgabe der Bundesnetzagentur, müsste aber eng mit Ländern und den Kommunen abgestimmt werden, sagte Madsen. «Wir würden dazu sicher schnell einen Krisenstab bilden, um dieser besonderen Lage mit offenen Augen zu begegnen - und nicht abwarten, bis es kalt wird.»

Zurückhaltend äußerte sich Madsen zur Frage, ob er nach seiner Berufung in das Kabinett von Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) auch dessen Partei beitreten wolle. «Das habe ich noch nicht entschieden. Dazu müssen sich die schleswig-holsteinische CDU und Claus Madsen erst einmal kennenlernen.»

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