Agrar

Maisernte ist gute Gelegenheit für die Wildschweinjagd

Maisernte ist gute Gelegenheit für die Wildschweinjagd

Maisernte ist gute Gelegenheit für die Wildschweinjagd

dpa
Stockelsdorf (dpa/lno) -
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Jäger Tom Rosteck steht mit seinem Gewehr auf einem mobilen Hochsitz am Rand eines Maisfeldes während der Maisernte. Foto: Marcus Brandt/dpa

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Die Maisernte in Schleswig-Holstein ist fast abgeschlossen. Wenn auf den Feldern die Häcksler oder Dreschmaschinen unterwegs sind, bietet sich auch Jägern eine besondere Gelegenheit, zum Schuss zu kommen.

Die Maisernte in Schleswig-Holstein ist auch eine Zeit der Jäger. Auf Wildschweine haben sie es bei solchen Gelegenheiten vor allem abgesehen, wie Jäger Tom Rosteck bei einer Jagd in Stockelsdorf (Kreis Ostholstein) der dpa sagte. Die Jäger warten auf erhöhten Sitzpositionen darauf, dass die Maschinen die Wildschweine aus dem schützenden Maisdickicht treiben. Wildschweine mögen Mais und richten dort nach Rostecks Angaben große Schäden an.

Ein Problem ist das schnelle Wachstum der Maispflanzen. Die Tiere seien dann in den Feldern nicht mehr zu sehen. «Je größer die Schläge sind, umso schwieriger wird es, an die Wildschweine ranzukommen», sagte der 23-Jährige. Die Jäger sind gehalten, wegen der Afrikanischen Schweinepest vermehrt Wildschweine zu erlegen. In den vergangenen beiden Jahren ist der Bestand an Wildschweinen nach Rostecks Beobachtung bereits deutlich zurückgegangen.

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