Dienstleistungen

«Make Amazon pay!»: Beschäftigte demonstrieren für mehr Geld

«Make Amazon pay!»: Beschäftigte demonstrieren für mehr Geld

«Make Amazon pay!»: Beschäftigte demonstrieren für mehr Geld

dpa
Hamburg/Winsen/Luhe
Zuletzt aktualisiert um:
Ein Verdi Banner mit der Aufschrift: «Wir streiken» steht vor dem Amazon-Logistik-Zentrum. Foto: Guido Kirchner/dpa/Archivbild

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Unter dem Titel «Make Amazon Pay! Für gute und gesunde Arbeit bei Amazon!» haben Beschäftigte des Versandhandelsriesen am Montagnachmittag für höhere Bezahlung demonstriert. Sie zogen nach einem entsprechenden Aufruf der Gewerkschaft Verdi vom Hamburger S-Bahnhof Veddel zum Verteilzentrum von Amazon auf der Veddel.

Parallel hat Verdi vor dem sogenannten Prime Day Beschäftigte des Logistikzentrums im niedersächsischen Winsen (Luhe) nahe Hamburg zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Bis Dienstag 23.15 Uhr soll dort nicht gearbeitet werden. Am Dienstag und Mittwoch bietet der Online-Versandhändler am sogenannten Prime Day Rabatte auf viele Produkte. Amazon erwartet durch die Arbeitsniederlegungen keine Einschränkungen, wie das Unternehmen mitgeteilt hatte.

Verdi fordert seit Jahren unter anderem die Anerkennung der Flächentarifverträge des Einzel- und Versandhandels. Amazon betont dagegen, das Unternehmen biete ein fortschrittliches Arbeitsumfeld mit wettbewerbsfähigen Löhnen. Amazon verwies darauf, dass der umgerechnete Einstiegslohn für Logistikmitarbeiter in Deutschland ab September bei 14 Euro brutto pro Stunde aufwärts liegen werde inklusive Bonuszahlungen. Nach zwei Jahren Betriebszugehörigkeit liege der Lohn im Schnitt bei 37.000 Euro brutto pro Jahr. Hinzu kämen Extras und Vergünstigungen.

Mehr lesen

Leserinnenbericht

Kerstin Schröder
„Bewegungsintensiver Tag vor den Ferien in Pattburg “