Kriminalität

Mann sticht an Bushaltestelle auf Frau ein: Lebensgefahr

Mann sticht an Bushaltestelle auf Frau ein: Lebensgefahr

Mann sticht an Bushaltestelle auf Frau ein: Lebensgefahr

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Ein Polizeiauto steht nach einem Messerangriff an einer Bushaltestelle. Foto: Steven Hutchings/dpa

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Sie steht am frühen Morgen an einer Bushaltestelle und ahnt nichts Böses, doch plötzlich sticht ein Mann unerwartet mit dem Messer auf die junge Frau ein. Ihr Leben hängt am seidenen Faden, ein Verdächtiger wurde gefasst.

Am frühen Morgen und vor mehreren Zeugen hat ein Mann eine 19-Jährige in Hamburg-Billstedt an einer Bushaltestelle angegriffen und mit einem Messer lebensgefährlich verletzt. Zu den Hintergründen der Tat und zum Motiv der Bluttat ermittelt nach wie vor die Mordkommission, wie eine Polizeisprecherin am Donnerstag in Hamburg sagte.

Unmittelbar nach dem Angriff war der Täter zunächst geflüchtet. Die Polizei hatte mit einem Großaufgebot und per Hubschrauber nach dem Mann im schwarzen Kapuzenpullover gesucht - zunächst erfolglos. Doch wenige Stunden später habe ein Verdächtiger im Stadtteil Ottensen vorläufig festgenommen werden können.

Der 29 Jahre alte Afghane wurde von Zielfahndern in der Nähe einer Berufsschule gefasst. Ermittlungen der Spezialisten der Mordkommission hätten auf seine Spur geführt. Ein Haftrichter soll am Freitag entscheiden, ob der Mann wegen Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes in Untersuchungshaft kommt.

Die 19-jährige Frau schwebte auch am frühen Nachmittag noch in Lebensgefahr, hieß es. Ein Rettungswagen hatte sie nach dem Angriff ins Krankenhaus gebracht, wo sie notoperiert wurde. In welchem Verhältnis die beiden zueinander stehen, war zunächst unklar. Die Polizei geht jedoch davon aus, dass sich beide bereits kannten.

Bei der Durchsuchung des Verdächtigen und seiner Wohnung im Stadtteil Tonndorf seien Beweise sichergestellt worden, teilte die Polizei mit. Zudem hofft die Mordkommission auf weitere Zeugenhinweise, da mehrere Menschen während des Angriffs in der Nähe waren, diese sich aber zunächst noch nicht bei der Polizei gemeldet hatten.

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