Segelsport

Medaillen-Segler Heil/Plößel beenden ihre Karriere

Medaillen-Segler Heil/Plößel beenden ihre Karriere

Medaillen-Segler Heil/Plößel beenden ihre Karriere

dpa
Hamburg (dpa/lno) –
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Die deutschen Segler Erik Heil (l) und Thomas Plößel lassen sich feiern. Foto: Nic Bothma/EPA/dpa

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Erik Heil und Thomas Plößel beenden ihre Segel-Karriere. Zwei Jahre vor den Olympischen Spielen 2024 in Paris erklärte das Duo, das 2016 in Rio de Janeiro und 2021 vor Enoshima jeweils die Bronzemedaille im 49er gewonnen hatte, seinen Rücktritt.

«Wir sind ehrgeizig. Wenn wir starten, wollen wir was reißen. Unser Ziel wäre auch für die nächsten Spiele "besser als beim letzten Mal" gewesen. Wir haben nach genauer Analyse festgestellt, dass wir dieses Ziel nur mit einem Aufwand erreichen könnten, der finanziell mehr als fordernd und nur schwer mit unseren beruflichen Ansprüchen vereinbar wäre», sagte Thomas Plößel zur Entscheidung im laufenden Olympia-Zyklus.

Der Vorschoter, der mit seinem Steuermann zu Hamburges Sportmannschaft des Jahres 2021 gewählt worden war, bezifferte das notwendige Budget für die verbliebene Laufzeit der Olympia-Kampagne auf rund eine halbe Million Euro.

Die Berliner, die inzwischen in Strande und Hamburg leben, sind die erfolgreichste Olympia-Crew des deutschen Segelsports in den letzten zwei Jahrzehnten.  Nur elf deutsche Steuermänner und Crew-Mitglieder haben in der Olympia-Geschichte mehr als eine Segel-Medaille gewinnen können. Der 33-jährige Heil und der 34-jährige Plößel vom Norddeutschen Regatta Verein in Hamburg sind die Jüngsten unter ihnen. Erfolgreichster deutscher Olympiasegler bleibt Jochen Schümann mit drei Gold- und einer Silbermedaille.

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