Infektionen

Mehr als 3000 Corona-Todesfälle in Schleswig-Holstein

Mehr als 3000 Corona-Todesfälle in Schleswig-Holstein

Mehr als 3000 Corona-Todesfälle in Schleswig-Holstein

dpa
Kiel (dpa/lno) -
Zuletzt aktualisiert um:
Ein Mitarbeiter hält ein Abstrichstäbchen für einen Corona-Test in den Händen. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Die Zahl der Corona-Todesfälle in Schleswig-Holstein ist über 3000 gestiegen. Seit Beginn der Pandemie sind 3001 Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben, wie aus den Daten der Landesmeldestelle vom Dienstagabend hervorgeht (Stand: 18.12 Uhr). Binnen einer Woche kamen damit 33 Todesfälle hinzu, seit Montag sieben.

Die Corona-Inzidenz lag am Dienstag bei 467,6. Genau eine Woche zuvor hatte die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 531,9 gelegen. Es wurden 3311 Neuinfektionen gemeldet - eine Woche zuvor waren es 4017.

Allerdings liefern die Neuinfektionszahlen und die Corona-Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit längerer Zeit von einer hohen Zahl nicht erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Die Lage in den Kliniken hat sich ein wenig entspannt: 720 Patienten wurden am Montag mit Corona in einer Klinik behandelt. Vor einer Woche waren es 17 Patienten mehr. Auf Intensivstationen lagen 59 Patienten - genau eine Woche zuvor 62.

Die Hospitalisierungsinzidenz lag bei 11,77 und damit noch etwas höher als eine Woche zuvor (11,5). Der Wert gibt an, wie viele Patienten pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche neu mit einer Corona-Infektion in Kliniken aufgenommen wurden.

Die höchsten Corona-Inzidenzen wurden am Dienstag in Ostholstein (608,4), Lübeck (567,3) und Rendsburg-Eckernförde (545,9) gemeldet; die niedrigste weiterhin in Stormarn (315,8).

Mehr lesen