Tarifergebnis

Mehr Geld für Beschäftige im Groß- und Außenhandel

Mehr Geld für Beschäftige im Groß- und Außenhandel

Mehr Geld für Beschäftige im Groß- und Außenhandel

dpa
Kiel/Schwerin
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Das Tarifergenis für die Beschäftigten im Groß- und Außenhandel sieht auch eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.000 Euro vor. (Archivbild) Foto: Christophe Gateau/dpa

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Die Tarifverhandlungen im Groß- und Außenhandel von Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sind beendet. Gut 70.000 Beschäftigte bekommen mehr Geld. Verbessert wird auch die Altersvorsorge.

Die mehr als 70.000 Beschäftigten im Groß- und Außenhandel in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern bekommen mehr Geld. Die Einigung sieht eine Lohn- und Gehaltserhöhung in drei Stufen, eine Inflations-Ausgleichsprämie und Verbesserungen bei der Altersvorsorge vor, wie die Gewerkschaft Verdi und die Arbeitgeberseite mitteilten.

Rückwirkend zum 1. Oktober 2023 steigen die Entgelte demnach um 5,1 Prozent, zum 1. Mai 2024 gibt es eine Erhöhung um 5,0 Prozent. Ab Mai 2025 steigen die Einkommen um weitere 2,0 Prozent. Die Ausbildungsvergütungen erhöhen sich in drei Schritten: 60 Euro mehr im Monat sollen die Azubis zum 1. August 2023, 2024 und 2025 bekommen.

«Mit dem Tarifabschluss im Groß und Außenhandel endet eine der härtesten und intensivsten Tarifrunden in der Geschichte des Handels im Norden», teilte Verdi-Verhandlungsführer, Bert Stach, mit. 

Außerdem gehört zum Abschluss eine Inflations-Ausgleichsprämie in Höhe von 1.000 Euro, die spätestens im September 2024 ausgezahlt werden soll. In der Altersvorsorge wird zusätzlich zum bisher bestehenden Betrag ein weiterer jährlicher Betrag von 480 Euro gezahlt.

Im schleswig-holsteinischen Groß- und Außenhandel arbeiten nach Arbeitgeberangaben etwa 57.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte und 1.500 Auszubildende in rund 5.000 Unternehmen. In Mecklenburg-Vorpommern sind es circa 1.500 Unternehmen mit 15.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und rund 400 Auszubildenden.

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