Kriminalität

Mehr Polizeipräsenz nach Angriff auf Auto vor dem Landtag

Mehr Polizeipräsenz nach Angriff auf Auto vor dem Landtag

Mehr Polizeipräsenz nach Angriff auf Auto vor dem Landtag

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Auf der Motorhaube eines Streifenwagens steht der Schriftzug «Polizei». Foto: David Inderlied/dpa/Illustration

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Nach dem Vorfall vor dem Landtag sind dort mehr Polizeistreifen unterwegs. Eine Frau war den CDU-Abgeordneten Lukas Kilian vor dem Parlament angegangen und hatte mit einem Hammer auf seine Autoscheibe eingeschlagen.

Nach dem Angriff auf das Auto eines CDU-Landtagsabgeordneten vor dem Landtag hat die Polizei ihre Präsenz vor Ort verstärkt. «Aufgrund des gestrigen Vorfalls haben sowohl gestern Abend als auch heute verstärkt Bestreifungen vor dem Landtag stattgefunden», sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Polizei sei im engen Austausch mit dem Landtag und treffe tagesaktuelle Gefährdungsanalysen. Eine grundsätzliche Einschätzung über die Erhöhung von Sicherheitsmaßnahmen obliege dem Landeskriminalamt.

Eine 42 Jahre alte Frau hatte am Mittwoch während der Landtagssitzung in Kiel mit einem Hammer auf die Frontscheibe des Wagens des CDU-Abgeordneten Lukas Kilian eingeschlagen. Polizeikräfte konnten die Frau widerstandlos festnehmen. Sie wurde in eine Fachklinik eingewiesen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur hat sich die 42-Jährige bereits mehrfach psychisch auffällig verhalten.

Ein Landtagssprecher wollte sich am Donnerstag nicht zu den Sicherheitsvorkehrungen am Parlament äußern. Kilian hatte dpa am Mittwoch berichtet, er habe das Ansinnen der Frau nicht verstanden und sich in den Wagen gesetzt. Die Frau sei ihm nachgekommen, habe zunächst die Fahrertür aufgerissen und dann mit einem Hammer die Frontscheibe des Wagens zertrümmert. Dann habe sie «Minister, Minister» gerufen. Es sei bei dem Vorfall Sachschaden entstanden.

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