Ermittlungen

Mehrere Durchsuchungen und Haftbefehle wegen Drogenhandels

Mehrere Durchsuchungen und Haftbefehle wegen Drogenhandels

Mehrere Durchsuchungen und Haftbefehle wegen Drogenhandels

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Die Polizei sichert einen Einsatzort. Foto: Jan Woitas/dpa/Symbolbild

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Mehrere Männer stehen im Verdacht mit insgesamt über 200 Kilogramm Kokain gehandelt zu haben. Die Polizei führte am Donnerstag mehrere Durchsuchungen durch und nahm acht Verdächtige fest.

Die Hamburger Polizei hat am Donnerstag mehrere Durchsuchungsbeschlüsse und Haftbefehle aufgrund des Verdachts des Drogenhandels in größeren Mengen vollstreckt. In zwei separaten Ermittlungsverfahren wurden insgesamt acht Verdächtige festgenommen, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Bei einer ersten Aktion am frühen Donnerstagmorgen nahm die Polizei drei Männer im Alter von 25, 38 und 49 Jahren fest. Diese stehen im Verdacht, mit rund 205 Kilogramm Kokain gehandelt zu haben. Die Ermittler stellten bei den Durchsuchungen in Hamburg-Hamm, Harburg und Altona-Nord unter anderem eine geladene Schusswaffe, mehrere Tausend Euro Bargeld und weitere Beweismittel sicher.

Die drei Männer wurden dem Untersuchungsgefängnis überstellt. Zwei Haftbefehle wurde bereits vollstreckt, die Entscheidung über den Erlass eines Haftbefehls gegen den 38-Jährigen stehe noch aus, hieß es.

Im zweiten Fall ermittelt die Polizei gegen vier Männer im Alter von 17, 18 und 26 Jahren, die verdächtigt werden, gemeinsam mit Marihuana und Kokain gehandelt zu haben. Bei einer Durchsuchung in Hamburg-Barmbek-Nord beschlagnahmten die Beamten etwa 200 Gramm Kokain, 1500 Gramm Marihuana, mehr als 6500 Euro Bargeld und mehrere Messer. Drei der vier Verdächtigen, gegen die bereits ein Haftbefehl erlassen worden war, wurden festgenommen und ins Untersuchungsgefängnis gebracht.

Einer der beiden 18-Jährigen sowie ein 49-Jähriger, der bei einer mutmaßlichen Drogenübergabe aufgegriffen wurde, wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen mangels Haftgründen entlassen.

Die Ermittlungen dauern an. Ob ein Zusammenhang mit dem Rekordfund von 35 Tonnen Kokain im Wert von mehreren Milliarden Euro im vergangenen Jahr im Hamburger Hafen besteht, der zuvor bekannt wurde, blieb zunächst unklar.

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