Schleswig-Holstein & Hamburg

Midyatli verlangt Impfinformationen in Migrantensprachen

Midyatli verlangt Impfinformationen in Migrantensprachen

Midyatli verlangt Impfinformationen in Migrantensprachen

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Schleswig-Holsteins SPD-Landesvorsitzende Serpil Midyatli in Kiel. Foto: Frank Molter/dpa/archivbild

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Die SPD-Landesvorsitzende Serpil Midyatli hat die Landesregierung aufgefordert, Migranten in Schleswig-Holstein besser über die Impfungen gegen das Coronavirus zu informieren. Um möglichst viele Menschen zu impfen, müsse die Kommunikation besser an die Realitäten im Land angepasst werden, sagte Midyatli am Donnerstag in Kiel. So müsse die Landesregierung schnellstmöglich dafür sorgen, dass das Impfportal im Internet nicht nur auf Deutsch und Englisch angeboten wird, sondern auch in den wichtigsten Migrantensprachen. Dasselbe gelte für die mit der Impfung verbundenen Unterlagen und Einwilligungen.

«Außerdem brauchen wir in Stadtteilen wie Gaarden und Mettenhof in Kiel oder dem Vicelinviertel in Neumünster Plakatkampagnen in mehreren Sprachen, die über das Impfen informieren», sagte Midyatli, die auch stellvertretende Bundesvorsitzender der SPD ist. «Sobald wir genug Kapazitäten haben, sollten dann auch mobile Impfteams in die Stadtteile gehen.»

Das Land müssen unbedingt verhindern, dass immer wieder kleine Infektionsherde aufflackern, sagte Midyatli. «Dafür ist es wichtig, dass wir in allen Teilen des Landes die Herdenimmunität erreichen.»

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