Hauptzollamt

Millionenschaden durch organisierte Schwarzarbeit aufgedeckt

Millionenschaden durch organisierte Schwarzarbeit aufgedeckt

Millionenschaden durch organisierte Schwarzarbeit aufgedeckt

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Der Schriftzug ZOLL ist auf der Kleidung einer Beamtin zu lesen. Foto: Frank Molter/dpa/Archivbild

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Das Kieler Hauptzollamt hat einen Millionenschaden durch organisierte Schwarzarbeit im Eisenflechtgewerbe aufgedeckt. Vier Beschuldigte sollen unter wechselnden Firmenbezeichnungen seit 2016 Arbeitnehmer schwarz beschäftigt haben, wie das Hauptzollamt am Freitag mitteilte. Die Beschuldigten hätten rund 1,5 Millionen Euro Sozialversicherungsbeiträge und Lohnsteuerbeiträge einbehalten. Einer von ihnen stehe zudem im Verdacht, selbst Sozialleistungen bezogen zu haben, indem er die erheblichen Einkünfte seiner Firma verheimlichte. Der Mann wurde verhaftet.

Etwa 150 Einsatzkräfte durchsuchten am Mittwoch mit einem Geldspürhund und einem Datenträgerspürhund 15 Objekte in ganz Schleswig-Holstein, wie es weiter hieß. Es handelte sich um Wohn- und Geschäftsräume. Auch die Steuerfahndung, die Bundespolizei und die Staatsanwaltschaft Kiel waren an den Durchsuchungen beteiligt.

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