Krankheiten

Ministerin und Ärzte raten zu Schutzimpfungen

Ministerin und Ärzte raten zu Schutzimpfungen

Ministerin und Ärzte raten zu Schutzimpfungen

dpa
Kiel (dpa/lno) -
Zuletzt aktualisiert um:
Eine Ärztin impft eine Frau gegen die Grippe. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Das Gesundheitsministerium, Ärztevertreter und die Krankenhausgesellschaft haben die Schleswig-Holsteiner aufgerufen, sich entsprechend den Empfehlungen gegen Grippe und Corona impfen zu lassen. «Die Impfung ist ein wirksames Mittel, um sich vor einer Grippe zu schützen», erklärte Ministerin Kerstin von der Decken (CDU) am Dienstag. Dafür sei jetzt ein guter Zeitpunkt. Mit Herbstbeginn hätten es Grippe-, Rhino- oder Coronaviren wieder leichter, sich zu verbreiten.

Eine Grippeimpfung könne am selben Termin wie die Impfung gegen das Coronavirus vorgenommen werden, hieß es weiter in der Mitteilung. Gegen Grippe empfiehlt die Expertengruppe Stiko (Ständige Impfkommission) eine jährliche Impfung unter anderem für Schwangere, Menschen über 60, medizinisches Personal, Menschen, die viel Kontakt zu anderen Menschen haben, oder Personen mit Grunderkrankungen, darunter auch Kinder. Gegen Corona richtet sich die Empfehlung für eine Auffrischungsimpfung ebenfalls an Personen ab 60 Jahren oder mit bestimmten Vorerkrankungen sowie medizinisches und pflegendes Personal. Die jährliche Auffrischungsimpfung sollte mindestens zwölf Monate nach der letzten Impfung oder Ansteckung mit dem Coronavirus erfolgen.

Auch in diesem Winter sei mit einem deutlichen Anstieg der Erkältungszahlen zu rechnen - und damit auch mit möglichen Engpässen in Kliniken und Praxen, hieß es weiter. Auch daher sei es wichtig, in Abstimmung mit den Ärztinnen vorbeugende Maßnahmen zu treffen.

Mehr lesen