Prozess

Mutmaßlicher Drogenhändler kommt erneut vor Gericht

Mutmaßlicher Drogenhändler kommt erneut vor Gericht

Mutmaßlicher Drogenhändler kommt erneut vor Gericht

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Einem Angeklagten in Hamburg wird der bandenmäßige Handel mit mehreren Hundert Kilo Kokain und anderen Drogen vorgeworfen. Foto: Marcus Brandt/dpa

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Mit mehr als 800 Kilo Rauschgift soll eine Drogenbande eine Million Euro Gewinn gemacht haben. Nun beginnt am Landgericht Hamburg ein Prozess gegen ein mutmaßliches Mitglied der Bande.

Ein mutmaßliches Mitglied einer Drogenhändlerbande steht ab heute (13.00 Uhr) erneut als Angeklagter vor dem Landgericht Hamburg. Der 40-Jährige wurde im Mai 2023 bereits zu sechs Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Auf Revision der Staatsanwaltschaft hob der Bundesgerichtshof das Urteil aber auf und ordnete einen neuen Prozess am Landgericht an. 

Mehr als 800 Kilo Rauschgift verkauft

Laut Anklage soll der 40-Jährige gemeinsam mit vier weiteren Beteiligten im Jahr 2020 mit großen Mengen an Drogen gehandelt haben. Die Bande soll mehr als 250 Kilogramm Kokain, 480 Kilo Marihuana und 100 Kilo Amphetamin nach Deutschland geschmuggelt und verkauft haben. Zwei andere Mitglieder der Bande wurden bereits rechtskräftig verurteilt, ein Mann zu mehr als zwölf Jahren, ein anderer zu elf Jahren und drei Monaten, wie die Pressestelle des Landgerichts mitteilte. 

Bande machte über eine Million Euro Gewinn

Der Angeklagte fungierte nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft als sogenannter Bunkerhalter, der die Drogen verwahrte und als Kurier zu Abnehmern in Hamburger Stadtgebiet brachte. Im Tatzeitraum von Frühjahr bis Juni 2020 soll die Bande mehr als eine Million Euro verdient haben. 

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