Amateur-Fußball

Nach Gewalt auf dem Platz: FC Bergedorf meldet Mannschaft ab

Nach Gewalt auf dem Platz: FC Bergedorf meldet Mannschaft ab

Nach Gewalt auf dem Platz: FC Bergedorf meldet Mannschaft ab

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Spielbälle liegen auf dem Rasen. Foto: Swen Pförtner/dpa/Symbolbild

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Der Hamburger Amateur-Fußballverein FC Bergdorf 85 hat seine zweite Mannschaft vom Spielbetrieb zurückgezogen. Wie der Club mitteilte, haben Gewalttätigkeiten während eines Spiels in der Kreisklasse B am Sonntag gegen den TuS Hamburg II zu diesem Schritt geführt.

Nach einem Foulspiel sei es zuerst zu Diskussionen und Beleidigungen unter den Spielern gekommen. Nach einer Roten Karte für einen Bergedorfer Spieler «eskalierte die ohnehin aufgeheizte Stimmung daraufhin in für uns nicht vorstellbare Bereiche», hieß es auf der Internetseite des FC Bergdorf. Es sei zu Rudelbildungen, Schubsereien, Jagdszenen und Schlägereien gekommen. Nach Berichten Hamburger Medien soll es mehrere Verletzte gegeben haben. Die Partie wurde abgebrochen.

«Es ist hierbei nicht mehr wichtig, ob unsere Spieler provoziert wurden oder wie es zu diesen gewalttätigen Vorfällen gekommen ist», teilten die Bergedorfer weiter mit. «Ein solches Verhalten hat in unserer Gesellschaft keinen Platz und darf sich nicht wiederholen.» Der Verein entschuldigte sich bei Spielern, Offiziellen und den mitgereisten Gästen des TuS Hamburg sowie bei dem Schiedsrichter für das Verhalten «unserer ehemaligen Mannschaft». Der Hamburger Fußball-Verband (HFV) äußerte sich bislang nicht zu den Vorfällen.

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